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Die Schmerzgrenze. Oder: Leben in der Zukunft.

Bin ich froh, wenn diese Hand endlich mal in Ordnung gebracht wird. Tassen fallen lassen, nicht spüren, wenn ich mich verbrenne, nicht mehr als zwei Schrauben in Folge eindrehen können, nachts vor Schmerzen aufwachen – kann ich alles ertragen, bzw. ertrage ich alles seit drei Jahren. Rezepte nicht per Hand aufschreiben können: Jetzt reicht’s. So hat wohl jede ihre Schmerzgrenze.

Kekse

 

Das Brettchen hat an sich nix mit der Sache zu tun, aber ich finde es so lustig!

Hier geht es ohne Kekse weiter

Anlässlich meiner Dusche (TMI? Vielleicht.)

Tja, wie das Leben so ist, da gibt man die Zitateserie auf, und dann kommt prompt ein gutes daher. Pech. Chance vertan, Zitate! Aber zurück zum eigentlichen Thema: mich.

Mein Tag war heute nicht so toll. Ich habe, wie schon lange geplant war, mein Wohnzimmer gestrichen. In Grapefruit #5, einer SUPERTOLLEN Farbe. Das lief eigentlich ganz gut, abgesehen davon, dass ich den kleinen Farbroller nehmen musste, weil der Stiel kurioserweise nicht in den großen passte. An der Schimmelwand (ihr erinnert euch vielleicht), die der Hausmeister vor einiger Zeit halbherzig übermalt hatte, fing die Farbe an zu bröckeln.

Weiterklicken? Nur für Nicht-Asthmatiker zu raten!

Das Jahr in Zitaten fällt wegen Elektroarbeiten aus (und weil es blöd ist)

Das Zitat fällt heute aus. Statt dessen sage ich euch, was ich statt dessen gemacht habe.

Ich habe es bisher vermieden, im Bad über dem Spiegel eine Leuchte anzubringen. Obwohl ich die schon aus der vorletzten noch auf Lager hatte! Heute habe ich mich aber dazu aufgerafft, und natürlich ging nicht alles glatt.

1.) Die Stromkabel verlaufen genau hinter der Fliesenfuge, in die ich bohren wollte. Das lies sich aber nach ein bisschen Getüftel lösen, und jetzt sieht man halt ein bisschen was vom Wandloch am Rande der Lampe. Vielleicht kann ich das noch irgendwie zuspachteln.

2.) Natürlich ist die Lampe von Ikea, was bedeutet, dass sie nicht mit einer üblichen Lüsterklemme anzuschließen ist.

2a.) Ich hatte also drei Drähte (blau, schwarz, grün-gelb), die aus der Wand kommen, und einen Lampenanschluss mit zwei Drähten (schwarz, weiß). Natürlich kann ich mich so genau erinnern, was ich wie zusammenschnallen muss, also habe ich meinen Bruder angerufen und gefragt.

2b.) Wie der wunderliche Anschlussdingens funktioniert, konnte ich durch Herunterladen von Ikealampenmontageanleitungen herausfinden. Selbstverständlich war bei meinem Lampenmodell keine Anleitung dabei, ich musste also rumsuchen, bis ich eine Leuchte gefunden hatte, die genauso angeschlossen wird.

Soweit also alles klar.

ABER.

3.) Die Lichtschalter fürs Bad sind außen, wie so oft bei alten Häusern. Das ist noch nicht das Problem. Es sind zwei Schalter. Das Bad hat ein Deckenlicht, den Anschluss an der Wand (für Lampe bzw. Spiegelschrank mit Beleuchtung), drei Steckdosen neben dem Waschbecken, und eine Steckdose 20 cm unterhalb der Decke an der gegenüberliegenden Wand.

Verständlicherweise ging ich davon aus, dass der zweite Schalter für Wandleuchte/Spiegelschrank ist. Falsch. Die Wandleuchte leuchtet ganz unabhängig von den Schaltern. Der mysteriöse zweite Schalter macht auch die Steckdosen neben dem Waschbecken nicht an und aus.

Und die Steckdose unter der Decke geht gar nicht. Habe ich vorhin getestet.

Ich  bin ein bisschen ratlos.

 

Das Jahr in Zitaten (kleiner Scherz, es geht wieder um die Wohnung)

Dass ich mich gestern so ein bisschen ausgequengelt habe (ja, das war ein bisschen gequengelt, ich habe mich zusammengerissen!), scheint einen mittleren Motivationsschub provoziert zu haben.

Ich habe mir den Küchenwecker gestellt und mir vorgenommen, zumindest eine Stunde lang im Wohnzimmer zu werkeln. Das sollte ja wohl zu schaffen sein! War es tatsächlich. Ich habe das kleine Regal (Möbelstück 1 von gestern) ausgeräumt und es zur Seite gezogen, und dafür Möbelstück 2 (hohes Regal 1) quer durchs Wohnzimmer bugsiert und es an die Wand gestellt, an der Möbelstück 1 stand (das jetzt mitten im Raum steht, und die Bücher stapeln sich auch schon wieder wüst auf dem Boden, aber eine Stunde ist halt nur eine Stunde!).

Nach dem ersten Teil des epischen Regalshuffle konnte ich die Bücher vom Sofa, dem Bücherzwischenlager, wieder in das hohe Regal 1 sortieren. Ich bin alles in allem durchaus zufrieden, vor allem, weil ich auch daran gedacht habe, die Mehrfachsteckdose anzuschließen und das Kabel hinter dem Regal zu verlegen.

Und wo ich das jetzt schreibe, fällt mir auch siedendheiß ein, dass hinter dem Sofa eh noch eine STeckdose ist. Ich hätte die Mehrfachsteckdose nicht gebraucht. Kacke.

Gestern:

 

Heute:

 

Daneben kommt dann das zweite hohe Regal, dann bleibt noch genug Platz für meine Leselampe. Alles irgendwie zweite Wahl in der Innenraumgestaltung, aber dafür ziemlich perfekt!

 

Ich habe gestern das Spiegelproblem angesprochen. Zur Illustration habe ich für euch ein paar Bilder gemacht:

Oben links ist die normal tapezierte Wand. Rechts davon hat die Vormieterin Styroporplatten angebracht, wie ihr sie vermutlich von vielen Decken kennt. In Anbetracht der Dämmsituation des Hauses nicht dumm. Unten im Bild der durchaus attraktive, aber nicht überall angebrachte PVC-Bodenbelag als Wandbehandlung.

Das Problem: Die Höhenunterschiede. Die Styroporplatten sind auf die Wand geklebt und dadurch logischerweise „höher“ als die Wand; der PVC-Belag ist noch ein bisschen dicker. Ich bin mir nun nicht sicher, wie ich die Spiegelhalterungen anbringen soll – Beilagscheiben? Wasserhahndichtungen, die ich in rauen Mengen habe, dahinterschichten?

Ich habe auch die Halterungen fotografiert, damit @JoeRich001 mir einen qualifizierten Tipp geben kann. Ich bin voller Hoffnung, denn er hat mir schon beim Aufsteigen aufs Fahrrad geholfen. Also mit einem Tipp, nicht … händisch.

So sehen die aus:

Die Korkringe sind auf der Seite, die an den Spiegel kommt. Logisch.

Hier von vorne und von hinten:

 

Und so soll das funktionieren: