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Das große Wochenpiktorial KW 33

Nach dem infamen Fahrradklau wollte ich jetzt mal was Heiteres. Ich habe mich also umgesehen, was mich gerade fröhlichglücklichdankbarzufrieden macht.

War gar nicht schwer, was zu finden! Das erste davon hat mich noch dazu sozusagen von selbst gefunden: Meine Nachbarn haben mich gestern abend vom Zug abgeholt und sind mit mir zum Einkaufen gefahren! Einfach so. Weil sie nett sind.

Mehr kleine Frohmacher gefällig?

Das Jahr in Zitaten (oder: Was ich heute gemacht habe)

Ich weiß nicht, was ihr heute an diesem (zumindest hier) heißen Tag gemacht habt, und aktuell ist mir das eigentlich ziemlich egal. Ich erzähle euch trotzdem, was ICH heute gemacht habe. Aber zuerst bringen wir das Zitat hinter uns.

 

If there hadn’t been women we’d still be squatting in a cave eating raw meat, because we made civilization in order to impress our girlfriends.

Orson Welles

… den ich schon immer vage arschlochig fand, und den ich jetzt konkret sexistisch arschlochig finde.

So.

Ich habe heute im Flur ein Regalbrett angebracht, auf dem ich ein bisschen Ramsch geschickt oberhalb meiner Augenhöhe verstaut habe. Vorher lag das ganze Zeugs auf dem Schuhschrank.

Außerdem habe ich an einer anderen Wand drei Klapphaken angebracht, an die ich die aktuell benutzen Handtaschen hängen kann. Vorher hatte ich da einen kleinen Hocker stehen, der wahnsinnig viel Platz wegnahm.

Beim Flurstreichen an Ostern habe ich eine Wand ausgelassen, die ich nun doch streichen will. Die habe ich heute schon mal abgeklebt, gestrichen wird vielleicht morgen.

In der Küche habe ich auch noch zwei Haken angebracht, für Geschirrtücher. Genauer gesagt habe ich die neckischen Hunderhinternhaken von Ikea genommen!

Oh, und beim Bohren habe ich einen Bohrer zum Glühen gebracht.

Dann habe ich auch noch das Wohnzimmer wieder halbwegs so hingeräumt, wie es sein sollte. Der Hausmeister sollte ja schon vor Wochen kommen und die im Winter/Frühjahr angeschimmelte Wand zu streichen, ich konnte also seit ewigen Zeiten nicht mehr ins Wohnzimmer, weil alle Möbel verschoben waren und das Sofa zugeschlichtet war. Gestern kam der Mann und hat die Wand „gestrichen“. Und zwar so megaschlampig, das ist einfach lachhaft. Denn, aufgemerkt: Man muss eine weiße Wand auch dann ganz streichen, wenn der Anstrich wieder weiß ist, und dabei muss man auch bis ganz oben an die Decke streichen.

Echt ey.

„Nebenher“ habe ich drei Ladungen Wäsche gewaschen; eine davon war mein Duschvorhang. Der verbreitet jetzt angenehmen Geruch im Bad, weil ich meinen neuen Weichspieler verwendet habe: „Unter der Sonne“ von Ecover. Den habe ich wegen des Dufts gekauft und bin sehr zufrieden damit. Von der Marke habe ich aktuell auch das Spülmittel (Granatapfel). Ich habe auch noch staubgesaugt und so ein bisschen oberflächlich aufgeräumt.

Weil heute Samstag ist, war ich natürlich um 9 Uhr am Wertstoffhof zum Müllentsorgen, hinterher Einkaufen für morgen und nächste Woche.

Ich habe das Gefühl, jeder andere hätte das alles viel schneller geschafft und wäre dann hinterher zum Badesee geradelt. Frustrierend.

Den Tag habe ich in der Hoffnung auf bessere Laune mit einem gemischten Salat (roter Friséesalat, gelbe und orange Tomaten, eine Bauerngurke, Parmesan, Joghurtdressing), einem schönen dicken Leberwurstbrot, Kokos-Mango-Quark und einem Glas Crémant d’Alsace ausklingen lassen.

War lecker, hat aber nicht wirklich geholfen.

Ich musste also zu drastischeren Mitteln greifen:

 

Ja, hat geholfen.

Das Jahr in Zitaten (und viel, viel mehr, auch cat content!)

Ich sehe gerade, dass ich meine Stichwortliste nicht auf einen gemeinen Schmierzettel geschrieben habe, sondern auf einen nachgerade plüschigen, feingerippten Luxusumschlag der Marke Conqueror. ‚Cause this is how I roll.

 

Aber erstmal das Wochenendzitat abhaken:

The difficulty of literature is not to write, but to write what you mean.

Robert Louis Stevenson

Eigentlich wurde dieser Eintrag kreativ gesponsort von Dierk Haasis und seinem Blog Con Text. In seinem neuesten Post „Was von der Woche übrig bleibt“ hat er mich nämlich erwähnt! Ja, ok, das war jetzt nicht die Inspiration, aber beim Lesen ist mir eingefallen, dass ich eigentlich auch mal wieder alles gesammelt verbloggen könnte, was einzeln nix hergibt.Durch meinen Lebensstil bedingt ist das halt ein Linkschleudereintrag.

Dazu gehört, ebenfalls von Dierk, das Wort Epizeuxis.

Weiteres Wort: „chicked“ – bedeutet, dass ein Mann von einer Frau (hauptsächlich im Sport) geschlagen wird. Dabei müsste er ja, kraft seines Chromosomensatzes, der Frau überlegen sein. Egal ob er jetzt untrainiert ist und sie Profisportlerin. Wenn sie besser ist, wurde er chicked, vulgo entmännlicht und kastriert, auf jeder Ebene. Gefunden habe ich das bei Fit and Feminist, einem überhaupt sehr gutem Blog. Kann ich nur empfehlen, auch für Nichtsportlerinnen und Nichtsportler. Ebenfalls sehr lesenswert und nachvollziehbar, für mich vielleicht mehr als euch: Oh bikini season, up yours!

Weitere links of interest:

Hello, tailor: Mit einem ganz unglaublich interessanten Mehrteiler über die Kostüme der Avengers. Ich empfehle alle Teile davon, vor allem auch das zu Steve Rodgers („Für Sie immer noch Captain America!“) (Ja, das Zitat habe ich erfunden). Am niedlichsten ist aber die Abhandlung über Tony Stark und Bruce Banner (vulgo Iron Man und The Hulk), leicht zu belegen mit diesem Zitat:

When Bruce first appears he’s in a wrinkled, dirty suit, and after that we get the purple button-down shirt — a reference to the Hulk’s famous purple shorts. I’m rather forlorn about the shorts thing because I was SO HOPING for a scene where Tony engineers him a pair of stretchy polymer-whatever panties for when he Hulks out. Maybe in Avengers 2?

Ich hab das für alle Fälle abonniert, ich will nicht, dass mir weitere Perlen dieses Kalibers entgehen.

Ach hier, Avengers bringt mich ganz natürlich zum nächsten Thema: Bromance.

Polar bear reunion leads to ‚blossoming bromance‘

Und zum Abrunden doch noch ein Link zur Urheberrechtsdebatte: Wir sind Urheber

Anatol Stefanowitsch legt hier sehr schön klar und knapp dar, warum die Meinung der Autorinnen und Autoren, die die Aktion „Wir sind die Urheber“ mittragen, nicht die einzige Meinung zu der Thematik ist.

Geschmeidiger Schwenk aus dem Virtuellen in mein unvirtuelles Leben:

Ich habe diese Woche meine Fingernägel mal in einer ganz neuen Kombination lackiert, als Farblack kam Artdeco Ceramic Nail Lacquer 227 (Peacock Feather Green) drauf, darüber eine Lage Tart With A Heart von butter London. Gab ein erstaunliches Farbergebnis, dass sich sehr der Kleidung anpasste, bei eher gelbem Oberteil sahen die Nägel deutlich goldfarben aus, bei grünem Oberteil deutlich grün. War ziemlich cool, überstand aber nur wenige Abspülvorgänge.

Abgesehen von diesem absoluten Highlight gibt es nicht viel von Substanz zu erzählen.

  • Ich habe mir zwei Paar Crocs gekauft, in denen ich sehr schmerzarm umgehe
  • Ich hatte neulich einen sehr lustigen Moment, als ich auf der Bürotreppe in der Sonne saß, mit einem Cool Pack am Knöchel, und eine Besucherin zu mir meinte: „Chillen Sie ruhig weiter, Frau Preis!“
  • Ich hatte von Donnerstag bis gestern durchgehend Bauch- und Kopfschmerzen. Kopfschmerzen sind ja nicht wirklich neu, ich gehe deswegen aber demnächst zum Neurologen!!! Und die Bauchschmerzen hätten sowohl Regelschmerzen als auch die wiederbelebte Bauchspeicheldrüsenentzündung sein. Feine Sache, sowas.
  • Am Freitag habe ich einen relativ schlechten gedeckten Apfelkuchen gebacken, was bedeutet: Mein nächstes Ziel ist es, wenigsten EINMAL einen guten Mürbteig zu machen
  • Heute mittag habe ich wirklich sehr gute Schnitzel gemacht, paniert und so richtig appetitlich goldbraun rausgebacken, superknusprige Panade … dazu gab es steirischen Kartoffel-Gurken-Salat

 

Oh, eine ziemlich coole Sache ist diese Woche auch noch passiert: Ich habe den Tweet einer Freundin (die Lyss von BLYSS, die kennt ihr doch noch, oder?!) retweeted, bzw. einen Auszug davon.

Da habe ich prompt von zwei Freunden Tweets bekommen: babe, you’re fabulous

Hach.

Auf meiner Luxusstichwortliste steht auch „Katze“. Ich weiß nicht, was ich damit sagen wollte. Egal, ich hau hier grad noch ein Lolcatsbild rein, das schadet nie.

http://cheezburger.com/6227893760

 

Das Jahr in Zitaten (und unerschütterliche Tatsachen)

„Hilf dir selbst, dann wird dir geholfen!“ – nach diesem Motto hat mir die Vorstellung (personifiziert von der Harenberg-Kalenderredaktion) tatsächlich ein gutes Zitat in die Hände gespielt.

Why should we take advice on sex from the pope, If he knows anything about it, he shouldn’t!

George Bernard Shaw

Auf manche Sachen im Leben ist halt Verlass:

Beste Freunde.

Pickel kommen prinzipiell vor Veranstaltungen, bei denen man besonders gut aussehen möchte.

Schwerkraft.

G. B. Shaw (von dem eines der wenigen Theaterstücke ist, die ich mag: Helden).

Nagellack.

Apropos Nagellack! Schaut euch mal das hier an (anklicken zum Vergrößern):

„Hm“, werdet ihr sagen. „Nagellack, na und? Und noch dazu schon ein bisschen abgeschlagen!“

Naja. Damit liegt ihr nicht falsch, es ist aber noch nicht die ganze Geschichte. Dieser Nagellack hat seit seinem Auftragen vor acht Tagen (als Farbtest, auf den anderen Nägeln hatte ich noch Rosie Lee von butter London) folgende Prüfungen überstanden:

  • großer Wohnungsputz (Staubsaugen, Staubwischen, Bad putzen, Böden wischen)
  • Pflanzen eintopfen, umtopfen (danach Hände schrubben, mit Nagelbürstchen)
  • Kräuter ansäen (danach … richtig: Hände schrubben, mit Nagelbürstchen)
  • Flur streichen (vorbereiten, streichen, mehrfach Hände schrubben … mit Hautpeeling)
  • Hackbraten machen (vorher, mittendrin, hinterher Hände schrubben)
  • mehrfaches Abspülen
  • normal häufiges Händewaschen und Duschen (mit Zucker-Körperpeeling)

Da sieht der Lack schon bei weitem nicht mehr so abgetragen aus, oder? Und jetzt kommt das Beste:

Kein Unterlack.

Eine Schicht Farblack.

Kein Überlack.

Liebe Leute, so sieht Qualität aus! Der Lack ist von essie, Farbe navigate her aus der aktuellen Frühjahrskollektion. Neulich beim dm erstanden, bei dem es seit Kurzem eine Auswahl der essie-Lacke gibt. Es gibt nicht das komplette Sortiment, das wären so an die 300 Farben, sondern eine kleine Auswahl durchgehend tragbarer Farben und offensichtlich die jeweils aktuelle Kollektion.

Ich muss sagen, ich bin wirklich schwer beeindruckt. Ich hatte zwar in der Box of Beauty von Douglas einen essie-Lack (das putzig benamte mink muffs), den fand ich aber nicht so toll – schon weil die Farbe nicht ideal für meine Hände ist. navigate her haut mich aber echt von den Socken. Farbe super, Pinsel super (!!!), Haltbarkeit … hab ich ja gerade beschrieben. Dass die Farben Namen haben statt schnöden Nummern ist für mich schon die halbe Miete, das wisst ihr ja vielleicht. Ich sag nur: sexy divide! Den werde ich mir auch anschaffen, wegen des Namens und weil die Farbe toll ist.

Die Dingelchen kosten beim dm 7,95 Euro, was ich für diese Qualität durchaus vertretbar finde. Ich hoffe, alle anderen Nagellackfans finden das auch und kaufen die essie-Lacke bei dm, damit das im Sortiment bleibt! Gut, bei Douglas gibt es das auch, aber ich kaufe ja prinzipiell gerne bei dm ein und möchte mir auch nicht jedesmal erklären lassen, dass das ja eine total angesagte Nagellackmarke aus den USA sei. Als ob ich das nicht schon gewusst hätte, als du dich noch mit Wachsmalkreiden geschminkt hast, du Kosmetikverkäuferin! Hrmpf.