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Cook From Your Stash

Ich habe mir aus unerfindlichen Gründen überlegt, dass ich dieses Wochenende mal einfach auf’s Einkaufen verzichten und nur aus meinen Vorräten kochen könnte.

Cook From Your Stash habe ich quasi gestohlen, und zwar von der talentierten Ringelmiez (Quilts! Quilts!!! So einen muss ich mir auch noch vom Mund absparen. Nicht einkaufen ist da ja schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung.). Die ist eine Handarbeitsgöttin und Mitglied einer Handarbeitsbewegung, sozusagen, namens Craft From Your Stash. Da geht es eben auch drum, nicht noch die 738. Stoffladung zu kaufen, sondern aus dem eigenen Vorrat was zu zaubern und ein bisschen was wegzuverarbeiten. Daher also der Name.

Genau genommen hätte ich das beim Kochen ja eher Cook From Your Larder nennen müssen, aber das Wort mag ich nicht, und auch Pantry reißt mich nicht vom Hocker. Und es ist ja eigentlich auch vollkommen wurscht.

Jedenfalls hab ich meine selbstgestellte Aufgabe gestern Abend schon problemlos erfüllen können. Es gab den immer beliebten Brezensalat. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das nicht ein bisschen gemogelt war, weil ich den ja eigentlich schon seit letzten Wochenende plane. Ich bin nur vorher nicht dazu gekommen, weil durch die hohe Luftfeuchtigkeit die Brezen nicht richtig trocken wurden.

Egal. Gestern gab es Brezensalat, und ich war glücklich.

Was ich morgen und übermorgen mache, weiß ich noch nicht so genau. Eine kurze Kontrolle der Vorräte hat aber ergeben, dass ich arg Cranberry/Hülsenfrüchte/Couscous/Hirse-lastig bevorrate.

Es wird also spannend.

Sex & drugs & rock’n’roll

Aufgemerkt. Zwei Durchsagen in eigener Sache.

1. Ich bin total besessen von Germknödeln. Heute habe ich gleich zwei gegessen, dafür aber den Gemüsegang vom Abendessen ausgelassen. Ich hatte eigentlich die immer beliebte Kartoffel-Paprika-Zwiebel-PFanne im Ofen, aber halbwegs durch die Garzeit durch hat mich das schon gelangweilt und ich hab zwei Germknödel warmgemacht.

Ich hatte ja schon immer eine unheilige Leidenschaft für Hefeteig, aber langsam wird’s lächerlich – ich hab seit letztem Freitag fünf Germknödel gegessen. Es muss die Kombi aus warmem Hefeteig, Butter, Zwetschgenmus und Mohn sein.

Was mich dazu bringt: Ich hoffe inbrünstig, dass ich in den nächsten Tagen keinen Drogentest machen muss. Würde übel aussehen, so opiattechnisch. Ich hatte zwar noch nie so einen Test, aber man weiß ja nie.

2. Ich habe mich vor einiger Zeit bei Trigami angemeldet. Das ist eine Art Interface für Blogger und Unternehmen. Soll heißen: Man bekommt angetragen, doch bitte Produkt X auf dem eigenen Block zu besprechen; im Gegenzug bekommt man eben besagtes Produkt oder einen kleinen Obulus.

Bisher waren die Angebote uninteressant für mich und daher, wie ich vollkommen logisch annehme, auch für euch. Dieser Tage kamen aber interessante Vorschläge rein, und ich habe mich beworben.

Vielleicht seht ihr also demnächst einen Blogeintrag, der mit den Worten „Trigami-Review“ gekennzeichnet ist. Ich hoffe, damit stoße ich niemanden von euch vor den Kopf. Falls doch, bitte melden – ich verliere lieber die Aufträge als euch.

Update 1: Hätte ich nur mal lieber erst meine E-Mails gelesen, dann hätte ich gesehen, dass ich tatsächlich schon für eine Review den Zuschlag bekommen habe. Es steht also fest: Ich werde Besprechungshure.

Update 2: Mir ist ein bisserl schlecht. Lag’s an der Mehlspeis?

Ich löse eines der letzten Rätsel der Menschheit.

Und zwar die uralte Frage, was man eigentlich mit diesem unangenehm riechenden, trockenen, unleckeren geriebenen Hartkäse macht, der vielerorts als Parmesanersatz verkauft wird.

Man kann damit nämlich sehr gut zu dünn geratene Nudelsaucen andicken, absolut geschmacksneutral. Besonders ideal für diejenigen Gourmets, die ihre Saucen nicht gern so sehr cremig haben, sondern lieber knirschig-sandig.

Ach, und ich hab mit heute eine Teekanne mit einer passenden Tasse gekauft. Die Kanne hört auf den Namen Sharon.

Sharooooooon!

Dabei muss ich immer an die Osbournes denken … „Sharrroooooooonnnnnn!“

Super-GAU.

Liebe Leute, es ist kein Backpulver im Haus.

Das hat mir gerade noch gefehlt. Gerade jetzt, wo ich entschieden habe dass das Backen eines Schokoladenkuchens die einzig erfolgversprechende Therapie für meine seelische Malaise ist! Einkaufen gehen kann ich aber auch nicht, weil meine Füße mehr Blasen als Zehen haben.

Scheißdreck.

Besonders schlimm: Ich hab am Sonntag erst ein halbes Päckchen Backpulver für Putzzwecke aufgebraucht!

Ich muss jetzt ein bisschen weinen, entschuldigt mich.

20 min., einen hysterischen Weinkrampf und 150 Gramm Hühnerbrust später.

Ich konnte und WOLLTE es nicht glauben, dass in diesem meinen Haushalt kein Backpulver zu finden sein sollte. Und natürlich hatte ich noch eins. Einen Zehnerpack sogar, um genau zu sein.

Ich mach mich also mal ans Werk.

Alextravaganza, Tag 26

Drastisches Altern. Gutes Essen. Shampoo.

Liebe Leute. Ich werde alt. Die Zugfahrt nach Hause hat mich so geschlaucht, dass ich gestern/heute (Sonntag) nicht im Stande bin, für heute/morgen (Montag) vorzubloggen.

Ich werde aber diesen Eintrag direkt am Montag erweitern, großes Alextravaganza-Ehrenwort.

Soviel schon jetzt: Patennichte erfolgreich beschenkt, Katze gefüttert, Pferde gestreichelt, bei archinoVum ausgezeichnet gegessen (Kürbiscremesuppe, Schweinebraten mit Serviettenknödel, Blaukraut und Dunkelbiersauce, Weißbiereis mit Zwetschgenkompott). Solche lukullischen Genüsse bin ich durchaus wert. Immer. Diesmal aber besonders, weil ich zwei (ZWEI!) 30-Jahre-VOGUE-Jubiläumshefte zu ihm geschleppt hab.

Die goldene Jubiläumsvogue und die rote Jubiläumsvogue. Mein lieber Scholli, die wiegen zusammen gefühlte acht Kilo.

Und am Sonntag konnte ich im Hauptbahnhof Nürnberg mein Laster füttern: Das neue John-Frieda-Shampoo Root Awakening im Angebot! 3,99 statt 8,95! Da muss man doch zuschlagen! Fühlt sich gut an, erfrischt auch vollgerauchte und/oder zugmuffige Haare sehr gut.

Apropos Haare: Ich brauche einen guten Friseur. Empfehlungen?

Weiter im Text zum Song des Tages: James Morrison mit You Give Me Something. Wenn man den hört, weiß man was „Dreck in der Stimme“ bedeutet. Dabei ist der erst etwa 14 Jahre alt! OK, ich übertreibe, aber ihr wisst was ich meine.


Ich glaub ich nehm jetzt immer lilane Rahmen.
Gefällt mir. Und ja ich habe „lilane“ gesagt anstatt „lilafarbene“.