Seelenstriptease! Robbie Williams! Do-Follow-Links! Nacktes Fleisch!
Herrschaften, hier ist für jeden was dabei.
In 37 Tagen ist mein 37. Geburtstag.
Was schenkt sich die Dame von Welt zum Geburtstag? Juwelen? Unterhaltungselektronik? Immobilien? Ganzkörperlifting? (Würd ich alles nehmen außer dem Lifting.)
Ich war ja schon immer bekanntermaßen ein Fan von Lustknaben und Nordlandkreuzfahrten (Insiderwitz, muss man nicht verstehen), aber dieses Jahr darf es etwas eher, sagen wir mal, Ideelles sein.
Um meine zunehmende Schreibunlust zu besiegen und gleichzeitig meine perverse Sucht nach Veröffentlichung zu befriedigen habe ich mir also diese 37-Tage-Rosskur verordnet. Ich will sehen, ob ich jeden Tag etwas mehr oder weniger Interessantes oder Unterhaltsames schreiben kann. Wenn ich euch dabei auch gleich meine Meinung aufnötige: umso besser.
Die meiste Zeit werde ich extrem ehrlich sein, und die geistigen und seelischen Hosen runterlassen. Das wird für uns alle nicht schön, aber da müsst ihr durch. Ich sag’s gleich, an manchen Tagen werde ich euch beleidigen, falls ihr nämlich zur Zielgruppe meiner ansprechend formulierten, wohlüberlegten und durch wissenschaftliche Studien untermauerten Thesen gehören solltet („Leute die nicht wählen sind ein asoziales Gesockse!“)
Den Rest der Zeit lüge ich.
Ich nenne das ganze Unternehmen meine große „Blog-Extravaganza“, weil ich eine Journalistin bin und reißerische Überschriften haben muss. Uh, dabei merke ich gerade, das es ja ein spitzenmäßiges Wortspiel wäre stattdessen Alextravaganza zu sagen! Hrmpf. Jetzt muss ich das oben im WordPress wieder händisch ändern, verreck.
Andererseits müsste ich es für meine Familie und die allerengsten Freunde Danaextravaganza nennen. AUCH doof, aber da sagt ja keiner Alex …
HA! Inspiration! Danavaganza ist auch gut! Klingt ein bisschen nach Übergrößenunterwäsche, aber das ist ja auch völlig zutreffend.
Ich nehme trotzdem Alextravaganza als Überschrift, jetzt hab ich mich schon so dran gewöhnt.
Also, obacht, es geht los.
An Geburtstagen frage ich mich immer (gegen meinen Willen, weil Spaß macht es nicht) ob ich im vergangenen Lebensjahr etwas erreicht habe (meist nicht), ob ich etwas gelernt habe (manchmal), ob ich als Person gewachsen bin (HELL no), ob ich zugenommen oder abgenommen habe (mal so, mal so).
Rückblickend habe ich aber NATÜRLICH viel gelernt, auch wenn ich es mir meistens nicht bewusst mache. Lesen und Schreiben, das wären schon mal zwei Sachen, die ich im Leben gelernt habe und die ich auch viel verwende. Abgesehen davon habe ich manchmal das Gefühl, dass ich komplett unfähig zur Selbstreflektion bin und mich einfach nicht weiterentwickeln kann, selbst wenn ich das will. Vermutlich fange ich es einfach nur falsch an, aber ich krieg das schon noch raus. Kommt einfach in zehn Jahren wieder und fragt mich, dann werden wir schon sehen.
Anyhoo, ich habe aber doch einige wertvolle Wahrheiten gelernt, die ich ab heute mit euch teilen will (ja, viele davon in der „asoziales Gesockse“-Art, von denen hab ich unzählige Variationen auf Lager).
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt. Wenn die Meinung blöd ist, sag ich das aber auch, oder ich lösche den Kommentar einfach. Das ist mein Blog, da bin ich die Chefin.
Und hier jetzt das Killerargument für alle mit SEO-Ambitionen:
Links aus Kommentaren sind bei mir do-follow!
Na, ist das was?
Außer der Link ist Mist, dann halt net. Eh klar.
Und mir ist auch noch ein halb-multimediales Gimmick eingefallen: Ich habe mir in iTunes die Lieder nach Anhörhäufigkeit anzeigen lassen, und das hier ist Nr. 37: „Beyond the Sea“ in der Version von Robbie Williams.
Eigentlich komisch, ich könnte schwören dass ich andere Lieder öfter höre … hmmm … mysteriös.
Robbie Williams hat übrigens einen eigenen YouTube-Channel:
Robbie Williams – The Official YouTube Channel
Beyond The Sea hat er aber nicht dabei, der Zipfel.