Nur noch eine Woche bis Tag X! Wie kann das auf einmal so plötzlich kommen? Meine semi-ultimative Glücksliste.
Nachdem ihr inzwischen wisst, dass ich kein Fan von Schwulenvorurteilen, Dickenvorurteilen, der Farbe Blau und der Bildzeitung bin, will ich euch aber auch ein paar der Sachen mit euch teilen, die ich gern mag.
Eine lange Liste, aber bei weitem nicht vollständig.
Aber zuerst: Platz 8 der Alextravaganza-Charts: (You Make Me Feel Like) A Natural Woman. Wenn es von einem Lied mehrere Versionen gibt, mag ich üblicherweise nur eine davon, die anderen sind immer alle Schrott. Gleichgültigkeit gibt es da nicht. Gut oder scheiße. Ja, ich bin wahrlich die Tochter meiner Mutter!
Bei Natural Woman ist es allerdings anders. Ich liebe es in der Version von Carole King, die es auch geschrieben hat, und in der Version von Aretha Franklin, die ebenfalls prinzipiell unschlagbar gut ist. Deswegen also diesmal beide Versionen; Carole King direkt hier am Start, und am Ende dieses Posts von Aretha Franklin.
Schaut euch übrigens mal den Wikipedia-Eintrag zu Carole King an, ihr werdet staunen, wie viele der besten Songs aller Zeiten ihrer Kreativität entsprungen sind. Viele meiner absoluten Lieblingslieder sind von ihr, und ich finde Tapestry ist eines der besten Alben aller Zeiten.
So.
Genug von Carole King, zurück zu mir. Ich weiß, ich höre mich immer so an als wäre ich nur nörgelig, das ist aber nicht so. Es gibt auch viele Sachen (und Menschen! und Ungreifbares!) die ich sehr gern mag, und die immer ein kleines Flackern des Glücks in mir entzünden.
An guten Tagen wird ein loderndes Feuer draus, an anderen Tagen muss das Flämmchen kämpfen. Aber wirklich ausgegangen ist es noch nie.
Rot.
Sabine.
Katzen.
Fledermäuse.
Weintrauben.
Wind.
Regen.
Lieder die mich beim Autofahren so sehr zum Heulen bringen, dass ich rechts ranfahren muss.
Jemanden anfassen.
Dass ich ein Wunschkind war.
Ohrringe.
Meine gesunden Zähne.
Meinen Bruder Matthias.
Meine Schwägerin Elke.
Zimmerpflanzen.
Mein Bett.
Kaschmirpullis.
Dass mich praktisch jeder gut leiden kann.
Handtaschen.
Vollfettjoghurt ohne alles.
Nagellack.
Michi.
Naddel.
Ulla.
Steve.
Dass ich zwar leicht geknickt bin, mich aber schnell wieder aufrichte.
Spachtelmasse.
Ganz frische Notizbücher.
Listen führen.
Bleistifte kaufen.
Bienenwachskerzen.
Bienen.
Hummeln.
Lavendel.
Den Sonnenaufgang.
Vollmond.
Sternschnuppen.
Orion.
Den Gesang von Nachtigallen.
Elstern.
Lesen.
Nähen.
Seide.
Fensterputzen.
Den Duft von Kastanienblüten.
Enten füttern.
Farbe.
Fabrikbesichtigungen.
Dass ich braune Haare habe.
Hochsteckfrisuren, auch wenn ich keine hinkriege.
Kraken.
Veilchen.
Pfingstrosen.
Wickenblüten.
Ringelblumen.
Kastanien.
In ein frisch bezogenes Bett schlüpfen.
Seesterne.
Schotten.
Mit Freunden kochen und essen.
Richtig gute Chuck-Norris-Witze.
LOLcats.
Meinen Mund.
Dass ich genau weiß, wie mich Frauenzeitschriften manipulieren, und sie trotzdem gerne lese.
„Closer“ von den Nine Inch Nails.
„You’ve Got A Friend“ von Carole King.
Dass ich fast jedes beliebige Gespräch gewinnen kann.
Dass ich gut in meinem Job bin.
So eine Liste sollte man öfter machen. Da kann man jeden Tag sehen, dass man Grund zum Glücklichsein und zur Dankbarkeit hat.