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Zeit wird’s!

Ja, ja, ich weiß, long time no blog. Dafür schreib ich heut auch über mein Sex-Mojo.

Also, kurze Zusammenfassung:

Ich war über Weihnachten bei meinen Eltern, wir hatten eine schöne Bescherung bei meinem Bruder und seiner Familie (seit Jahren bewährt), ich habe die Michis besucht und mich mit Studienfreundin und Klosterkollegin Gerti getroffen (seit Jahren nicht mehr gesehen), Silvester habe ich mit Sabine verbracht (sogar zweimal! Einmal davon auch mit Naddel) und dann haben mich meine Eltern mit zwei Bücherkisten, einer Büchertüte, meinem monströsen Weihnachstkaktus und der Aussteuertruhe meiner Großmutter wieder nach Hause gebracht.

Ich wurde üppigst beschenkt. Zum Beweis dieses Bild:

The Loot

Zur getupften Teekanne gibt es auch eine Geschichte: Als Bine und ich im November in England waren, hab ich die Kanne in Cheshire Oaks bei Whittard’s gesehen. Gekauft habe ich sie nicht, weil ich dachte „Ich bring die eh nicht heil nach Hause!“.

Natürlich hab ich das schon auf dem Rückflug bereut. Aber egal, da hatte ich es schon verpatzt. Bei Bescherung 2 in Ingolstadt bekomme ich dann sowas besonders Deformes und unattraktiv Eingepacktes. Die Teekanne! Bine, die perfide Kuh, hatte die praktisch vor meinen Augen (bzw. hinter meinem Rücken) gekaut, noch während wir in dem Laden waren!

Ein Skandal eigentlich. Aber ich freu mich jeden Tag darüber.

Auf der schwarzen Stofftasche – ebenfalls ein Bine-Geschenk – steht übrigens:

ICH, jugendliche Erscheinung, gepflegtes Äußeres, KAUFSÜCHTIG, mit Schuhtick, suche netten, reichen und spendierfreudigen Mann fürs Leben. Wenn Sie das gelesen haben, sprechen Sie mich bitte an.

Die Tasche ist natürlich nicht völlig korrekt, aber sie hat das Herz am rechten Fleck und das allein zählt!

Als ich wieder in meine Wohnung kam, waren meine Pflanzen ein bisschen schlapp, aber ansonsten gut in Schuss. Mein verwirrter Hibiskus hatte in meiner Abwesenheit offensichtlich üppig geblüht – die Blüten lagen um ihn herum auf den Boden.

Der Sack.

Von meiner Mutter hab ich zu Weihnachten unter anderem eine Amarylliszwiebel bekommen, die hab ich am Montag eingetopft und jetzt sieht sie schon so aus:

Amaryllis

Das war ein Teil des bewährten Geldträgergeschenkeensembles – viele Kleinigkeiten, damit man was zum Auspacken hat, und darin ist dann das Geld versteckt. Außer der Amaryllis hab ich noch Bienenwachskerzen, ökige Lavendelseife und was zum Naschen bekommen. Außerdem hat mir meine Mutter noch ein kleines, speziell für meine Bedürfnisse zusammengestelltes Bohrerset mitgegeben, einen Rauchmelder, diverse Gläser Zucchinirelish und Tomatenchutney, einen Krug (weil ich ja mein Trinkwasser jetzt gern im Krug serviere) und eine schicke solide Einkaufstüte vom Brücken Center in Ansbach.

Mein altes Zuckerthermometer haben wir auch ausgegraben. Wenn ich also jetzt was mit Zucker kochen muss, hab ich das passende Thermometer!

Oh, und eine Ladung Mandelplätzchen nach unserem geheimen Familienrezept hat sie mir auch gebacken! Yay!

Ärgerlicherweise habe ich auf der Rückfahrt vergessen, meinen Erbspiegel mit herzubringen, aber den haben mir am Freitag die Michis mitgebracht, die mich besucht haben – und Michl hat dann auch gleich das Abendessen gemacht. Ich bin eine schlechte Gastgeberin, die die Gäste kochen lässt. Jetzt wisst ihr’s.

Jetzt bin ich gerade am Überlegen, wie ich meinen Spiegel am besten aufhänge. Genauer gesagt überlege ich, wo ich das Notwendige herbekommen. Vermutlich muss ich am nächsten Samstag doch mal wieder nach Mannheim und da einen Baumarkt aufsuchen. Oh the hardship.

Erbspiegel

Die schicken Window-Color-Paisleys sind natürlich nicht ererbt, die habe ich vor Jahren gemacht und damit die blinden Flecken des Spiegels verdeckt. Jetzt werd ich sie aber runterpfriemeln müssen, schon um den Spiegel mal wieder gründlich putzen zu können. Außerdem soll er jetzt quer hängen und nicht mehr, wie früher, im Hochformat.

Wir – die Michis und ich – waren dann auch kurz bei der IKEA, zum Küchenanschauen und -planen. Ich hab mir dann eine Orchidee gekauft, weil ich auf dem Nachttisch unbedingt eine neue, blühende brauchte. Abgeblühte Pflanzen im Schlafzimmer sind ja bekanntlich ganz schlecht fürs Sex-Mojo.Sex-Orchidee

Die Farbe ist auf den Bildern leicht verfälscht, in Wirklichkeit geht das mehr ins Schokoladenfarbene! Sehr aufregend. Ich tüftele gerade noch daran rum, wie ich mit dem Bild auf ein Close Up verlinke – das klappt irgendwie nicht so wie ich mir das vorstelle.

Tja. Das war’s eigentlich. Wenn mir noch was einfällt, füge ich es ein.

Wer einen besonderen Detailwunsch hat, darf ihn gerne äußern. Ich werde mich dann bemühen, den Wunsch zu erfüllen – natürlich in den Grenzen der Sittlichkeit …

Geburtstags-Recap

So, ich habe zwar das ungute Gefühl dass meine Kopfschmerzen nicht wirklich weg sind, sondern mein Körper sie nur erfolgreich ignoriert, aber ich muss euch ja trotzdem sagen, was ich alles zum Geburtstag bekommen habe!

Ohne besondere Reihenfolge:

Couchtisch von meinen Eltern (wurde schon vor Wochen direkt hierher geliefert). Damit ich was zum Auspacken habe, hat meine Mutter mir aber ein Päckchen geschickt mit: gefühlten 100 Teelichtern – ein echtes Verbrauchsgut in meinem Haushalt -, drei Quitten, zwei Dosen Bratwurstgehäck von der Metzgerei der Diakonie Neuendettelsau (was soll ich sagen, ich bin Fränkin! Mein Körper verlangt sowas! Bratwurstgehäck und Lebkuchen. Natürlich nicht gleichzeitig.) und einem Geburtstagskuchen komplett mit Kerzchen. Außerdem ein zusammengerollter Zettel mit Schleife. Darauf stand: „Tisch“. 🙂

Von meinem Bruder und seiner Familie habe ich eine wunderschöne Wanduhr bekommen.

Von den zwei Billys von den zwei Michis hab ich euch ja schon erzählt. Die sind inzwischen auch schon fast ganz voll, was mich erstaunt und beunruhigt. Ich dachte eigentlich, mit fünf bis sechs großen Billys wäre ich für die nächsten Jahre gerüstet und müsste nicht gleich alles wieder in Doppelschicht in die Regale stopfen … naja. Es war ein schöner Traum.

Und apropos Billy, ich werde am Samstag vermutlich IKEA-Shoppen. Die haben Bettdecken in Komfortgröße zum halben Preis für Family-Kunden. Elende Marketingteufel! Schon auch klar dass so ein Deckenkauf zwangsläufig einen Bettbezugkauf nach sich zieht! Ich glaub, die machen das mit Absicht.

Von der lieben Naddel habe ich ein Paket mit einer IKEA-Gewürzmühle (lang erwünscht! Wird in Mannheim aus unerfindlichen Gründen nicht mehr verkauft), einem Paar weiß-pinker Pantoffeln, einer riesigen Duftkerze Geruchsrichtung Sugar Cookies (lecker!) aus Soja (auch das wollte ich schon EWIG mal!) und einer Seife bekommen. Die Seife ist so cool, der werde ich demnächst einen eigenen Eintrag widmen müssen.

Obwohl ich das nicht mag wenn meine Konsumgüter cooler sind als ich.

Von Caro, ehemalige Kollegin und eigenhändige Redakteurin des Card Collector, habe ich eine tolle Armbanduhr bekommen (Esprit Fairytale Black! Da ist doch schon der Name cool!).

Von Nina H. („Madame Apropopo„), ehemalige Kollegin, habe ich das coole Körperpeeling bekommen, dass ich sonst immer nicht erwische, weil das ja immer nur drei Minuten zu kaufen ist (VIELEN DANK, EINZELHANDEL, DU DEPP!).

So ziemlich das geilste Geschenk überhaupt kam von Bine: eine Bohrmaschine. EINE BOHRMASCHINE!!! Ich bin jetzt also offiziell erwachsen. Hach. Außerdem zwei Packungen Tee 1x Earl Grey, 1x Sternenstaub, von dem ich in diesem Moment eine Tasse trinke), drei Gläser selbstgemachte Marmelade (Nashi-Grüntee, Nashi-Grüntee mit Vanille, und das dritte weiß ich nimmer. Bine, wenn du das liest, kommentier das mal rein bitte), Pride & Prejudice auf DVD (man kann da viel besser zur Mr.-Darcy-Szene hinspulen als damals auf Video!) und Eine Frau – Ein Buch* und ein kleines Fläschlein Chiliöl.

Ich habe auch ein Bild von meinem Geschenke-Altar gemacht, aber das ist unerklärlich unscharf – und beim Bearbeiten ist der Computer abgestürzt.

Neid, denk ich mal.

Wenn ich es hinkriege, liefere ich das Bild morgen nach. Bis dahin: Macht’s gut, ihr Lieben!

Ach ja, die Alextravaganza-Charts haben wir ja zusammen abgehakt, aber was eigentlich bei mir auf Platz 1 stehen sollte, ist dieses Lied:

… das YouTube leider offline genommen hat, zumindest für Deutschland. Aber nicht verzagen, myvideo fragen (das auch doof ist, weil es meine Zugangsdaten nicht mehr akzeptiert, Gesockse): Little Jackie – The Whole World Should Revolve Around Me.

*Gerade sehe ich beim Einbauen des Links: Es gibt jetzt das Buch zum Buch „Eine Frau, ein Buch“ (und auch ein eigenes zu „Ein Mann, ein Buch“)! Ich zitiere aus dem Amazon-Blurb:

Das Buch zum Buch – Ein Notizbuch für Frau und Mann….

Ein Notizbuch für Frau und Mann, passend zu den Editionstiteln „Ein Mann. Ein Buch.“ und „Eine Frau. Ein Buch.“z ur Sammlung eigener Notizen, Skizzen, Bemerkungen und Einfälle. Nicht nur für Vergessliche, sondern für alle – jeden Tag. 160 Seiten kariert im Format 152 x 212 mm mit Zeichenband und einem Gummi zum Verschließen. Hardcover aus widerstandsfähigem Leinen für den Mann und aus 100% handschmeichelnder Viskose mit seidigem Glanz für die Frau.

Handschmeichelnde Viskose! Mit seidigem Glanz! Mein lieber Scholli. Wenn sie da jetzt mal nur „für die Dame“ geschrieben hätten, war das schon bestellt. Wozu hab ich denn Amazon Prime. Heut bestellt, gestern gekommen. So muss das sein.