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Ich sage euch an den ersten Advent

Ja, es ist wieder soweit! Adventskranzshowdown! Und ja, auch dieses Jahr haben meine Mutter und ich wieder die ersten zwei Plätze belegt.

1. Advent

Ich habe diese Jahr einen ganz schlichten Adventskranz, ganz ohne Schmuck, nur mit vier schönen Bienenwachskerzen und einem Granatapfel in der Mitte. Ich bin sehr zufrieden damit. Und der Geruch ist wunderbar.

Den Granatapfel hab ich am Freitagabend auf dem Heimweg gekauft, bei Ksenja’s Früchtetruhe – hat erst vor wenigen Tagen neben Oksanas Gesteck-Paradies aufgemacht. Der Obstladen ist übrigens toll – jede einzelne Frucht wird präsentiert wie ein wertvolles Kunststück.

Den Kranz hab ich aus dem Hofladen, hier fast gegenüber, Kerzenhalter und Kerzen habe ich auch separat gekauft. Der Adventskranz ist quasi selbstgebastelt und irgendwie sehr befriedigend.

Ich habe schon gestern ein Bild davon an meine Mutter geschickt, die auch zähneknirschend zugab, dass er sehr schön ist. Natürlich hat sie mir auch ein Bild von ihrem Adventsarrangement gemailt, mit dem sie heuer am Adventskranzshowdown (AKSD) teilnimmt. Und ich muss zugeben, ein tapferer Versuch (und kein Vergleich zum letztjährigen Adventsgesteck des Grauens).

Nee, im Ernst, der ist auch schön. Mir würde er zwar ohne die Metalldinger und die Glocke besser gefallen,. aber wer weiß, ob meiner so schlicht ausgefallen wäre, wenn ich meine Weihnachtsvögel gefunden hätte. Die ich übrigens sehr vermisse! Wenn jemand zweckdienliche Hinweise hat, möge sie oder er sich bitte in den Kommentaren melden.

Blödsinnigerweise habe ich heute nicht mal was Selbstgebackenes bei der Hand. Dabei habe ich neulich erst sehr schöne und auch wohlschmeckende Stollenbissen gebacken, der Tatsache trotzend, dass ich Stollen noch nie mochte. Egal. Die waren super. Beim Backen hab ich mich, so weit es mir eben möglich war, an das Rezept der Küchengötter gehalten. Die Seite empfehle ich generell. Viel Gutes.

Leckere Stollenbissen! Mit allem.

Und nun sitze ich hier, erfreue mich an der fast überirdisch ruhig und sparsam abbrennenden Bienenwachskerze, trinke Tee und stopfe mich mit Satsumas voll. Doch, könnte Schlimmeres geben.

Bevor ich es vergesse, hier noch ein Bild vom Adventskranz in der Gesamtansicht:

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt ...

Wie sehen denn eure Kränze oder Gestecke aus? Ihr könnt mir in den Kommentaren einen Link zu einem Bild schicken, oder ihr mailt mir ein Bild und ich füge es dann in diesen Beitrag ein. Ich bin neugierig und gespannt!

Ein Kessel Buntes

So, mal wieder ein Update. Obwohl ihr es nicht verdient habt, ihr treuloses Gesindel!

Hier kommt keiner mit einem Kommentar aus der Hüfte, aber beim Olschi können mindestens sechs von euch sich aufraffen und kommentieren! Ihr Schokoladenraffzähne!

Ich überlege, ob ich auch ein Gewinnspiel machen soll. Vielleicht mit Plätzchengewinn. Bei unter 10 Teilnehmern verlos ich erst gar nix.

Ja? Nein? Meinungen?

So. Los geht’s. Nee, Moment. Vorher ein Bild meines prachtvollen Geburtstagskuchens:

Der Pudel ist ab sofort mein offizieller Geburtstagspudel. Lügt nicht, ich weiß dass ihr neidisch seid, wegen des kompletten Ensembles. Das Bild gibt es auch in größer. Einfach draufklicken. Und dann nochmal. Nur zu, ich warte so lang.

Jetzt aber.

Ich habe mir am Samstag eine dringend benötigte neue Jeans gekauft. Gestern hab ich sie um 15 cm gekürzt. Doch, es war schon von vornherein die K-Größe. Ich finde, ich müsste wegen der geringen Körpergröße vom Staat irgendeine Sozialleistung beantragen können.

Die Etiketten sind in der Jeans so saublöd eingenäht, dass sie mich heute in der Seite wundgeschliffen haben. Außerdem: Ich hatte wieder den Gürtel mit der fetten Rodeoqueengürtelschnalle an. Die ist so groß, dass sie mir den weichen, empfindlichen Bauch aufschlitzt. Das ist schon die dritte kleidungsbedingte Verletzung innerhalb von drei Tagen. Quasi  der Hattrick der wardrobe malfeasance.

Rein aus Zufall hab ich übrigens die ideale Methode gefunden, aus billigen Lebkuchen hochwertige zu fälschen: Ihr müsst die einfach nur übers Wochenende zusammen mit Mandarinen in der Schreibtischschublade im schattig temperierten Büro liegen lassen. Danach erwarten euch saftige, teuer schmeckende Lebkuchen für den Montagsnachmittagsdurchhänger.

Und ich habe mir zum Geburtstag einen Kindle gekauft. Ich bin verliebt in das Gerät. Das dazugehörige Epos erzähle ich euch morgen. Bezahlt habe ich das übrigens von den edlen Geldspenden meiner Familie und Freunde.

Und  was  mir diese Woche mal wieder aufgefallen ist: Es gibt keine guten Grußkarten für Männer. Das ist eine echte Marktlücke. Und wenn einer von euch demnächst ein florierendes Männergrußkartenunternehmen hat, dann verklag ich den oder die, dass die Schwarte kracht!

Ich hatte ja neulich mal gute vier Wochen kein Fernsehen. Geht auch. Mir hat aber CSI NY gefehlt. Und Castle. Auf alles andere konnte ich aber überraschend gut verzichten.

Hmmm … was kann ich noch sagen?

Für den Kindle hab ich euch einen Extra-Eintrag versprochen … die Geschenke brauchen auch einen …. und ich muss auch noch Bücher laden.

Hm. Das war den Aufwand heute fast nicht wert, oder? Tut mir leid, ich gelobe Besserung!

Bis bald!

Apropos garnix: Bei der Plätzchenverlosung würde ich Schwarz-Weiß-Plätzchen, Haferplätzchen und, vielleicht, Florentiner verlosen. Klingt das lecker?

Buntes Blog-Gemischsel

Heut habe ich zwar nichts zu erzählen, aber das hat mich ja noch nie abgehalten, euch einen episch langen Artikel reinzupressen. Los geht’s!

1. Ich habe diese Woche erfreut festgestellt, dass meine Praktikantin keine von denen ist, die nicht öffentlich Klopapier kaufen können.

2. Ich habe diese Woche erfreut festgestellt, dass es mich immer noch tierisch nervt, wenn Praktikanten zum Einkaufen geschickt werden.

3. Ich habe diese Woche auf den üblichen verschlungenen Internetwegen (Retweets halt) dieses coole Bild gefunden:

4. Ich leide jetzt auch ganz offiziell (also nicht nur von mir selbst diagnostiziert) am beliebten Karpaltunnelsyndrom. Die Ärztin hat mir eine Handgelenksbandage/schiene verschrieben. Das Rezept liegt jetzt im Sanitätshaus und erwartet die Genehmigung durch die Krankenkasse (127 Euro! Liebe Leute! Das ist mehr wert als der Rest von mir – zusammengenommen!).

5. Ich habe gestern endlich mal die Installation des beleuchteten Tasters (so steht’s auf der Packung. Ist halt ein Lichtschalter mit kleinem Infolichtchen drin.) in Angriff genommen. Ich lasse ja oft das Licht in der Abstellkammer an, ich dachte, da hilft das Lichtlein. Leider habe ich voll versagt. Schalter funktioniert zwar, aber sein Lichtlein leuchtet leider nicht.

6. Ich habe meine Enttäuschung wegen des Lichtschalters wie so oft mit Backen bekämpft. Haferplätzchen. Drei Bleche mit reinen Haferplätzchen, zwei Bleche mit dem Grundteig plus Schokolade, Walnüsse und Kirschen. Sind gut geworden.

7. Falls sich einer von euch mit Verpackungstechnologie auskennt, bitte melden! Ich würde gerne wissen, ob es bei der Herstellung von diesen Probensachets so große Unterschiede gibt, dass die guten sehr viel teurer sind und deswegen nicht verwendet werden. Manchmal kriegt man den Mist ja ums Verrecken nicht auf, grad unter der Dusche. Ja, L’Oreal, ich schau dich an, du Unrechtsfirma!

Super-GAU.

Liebe Leute, es ist kein Backpulver im Haus.

Das hat mir gerade noch gefehlt. Gerade jetzt, wo ich entschieden habe dass das Backen eines Schokoladenkuchens die einzig erfolgversprechende Therapie für meine seelische Malaise ist! Einkaufen gehen kann ich aber auch nicht, weil meine Füße mehr Blasen als Zehen haben.

Scheißdreck.

Besonders schlimm: Ich hab am Sonntag erst ein halbes Päckchen Backpulver für Putzzwecke aufgebraucht!

Ich muss jetzt ein bisschen weinen, entschuldigt mich.

20 min., einen hysterischen Weinkrampf und 150 Gramm Hühnerbrust später.

Ich konnte und WOLLTE es nicht glauben, dass in diesem meinen Haushalt kein Backpulver zu finden sein sollte. Und natürlich hatte ich noch eins. Einen Zehnerpack sogar, um genau zu sein.

Ich mach mich also mal ans Werk.

Alextravaganza, Tag 32

Entspannung. Schwule Barbies. Himmel und Hölle. There go all my defenses.

Treue Untertanen Liebe Leser! Ich bin heute so entspannt und gut gelaunt, ich kann gar nicht richtig bloggen. Es zeigt sich: Mich muss gerechter Zorn oder zumindest beleidigtes Schmollen anfeuern, um effektiv schreiben zu können. Ein bisschen bedenklich, oder?

Ich hatte heute netten Besuch, der mir auch schon die ersten Geburtstagsgeschenke mitgebracht hat: zwei große weiße Billys. Die heißen bei uns nur noch schwule Barbies, weil es nämlich schwule Anziehpuppen gibt, die eben Billy heißen („anatomically correct“ *kicher*). Hach. Ich leihe mir morgen auf der Arbeit die Bohrmaschine aus und schraube direkt los! Das wird auch meine bereits vorhandenen Billys entlasten, die biegen sich schon ein bisschen unter ihrer Last. Dabei habe ich noch nicht mal alle meine Bücher hier! Teilweise leben die noch bei meinen Eltern. Ich kann es kaum erwarten, die meinem Haushalt wieder einzuverleiben. Die Bücher, nicht meine Eltern. Die sind schon ganz gut aufgehoben, da wo sie sind.

Apropos Eltern. Ich habe neulich beim Lidl ein Wasserspararmaturenset gekauft und gestern damit das Dings am Wasserhahn im Bad ausgetauscht. Ich habe, als braves Kind,  meiner Mama gemailt und ihr das gesagt.Unser Austausch liest sich  so:

Ich:

Ich habe vorhin mit dem Armaturenset vom Lidl einen neuen Dings an meinen Wasserhahn montiert. Der Wasserstrahl hat jetzt keine Schlagseite mehr!

🙂

Sie:

ich bin ja so stolz auf dich. mischdüse heißt das ding, falls dich doch mal einer fragt.
liebe grüße

mama

Apropos Mama. Meine Eltern haben seit etwa drei Monaten Internet, und meine Mutter checkt jetzt schon zweimal täglich ihre E-Mail, schreibt prinzipiell nur klein und bevorzugt Firefox. Wie geil ist das denn?!

So, ich esse jetzt schön gepflegt ein Stücken Himmel & Hölle (Bäckerei Hug! Ihr Teufel! Nachdem ich schon nach Flammenden Herzen und Granatsplittern süchtig war, ist es jetzt Himmel & Hölle!), und ihr dürft euch den Song des Tages anhören. Den bringt uns mal wieder die unvergleichliche Dolly Parton, deren Ausdruck Tough Titty! ich gerne bei allen passenden Gelegenheiten anbringe.

Ach so, das Lied hat auch einen Titel, es heißt Here You Come Again.

Übrigens wird die Beschreibung auf der Internetseite der in Geschmack und Konsistenz perfekt ausbalancierten Köstlichkeit von Himmel & Hölle gerecht!