Und dieses Mal sogar zeitiger als letzten Sonntag! Lob und Beifall bitte in den Kommentaren.
Ich habe den Feiertagspudel wieder zum Geburtstagspudel (einmal im Jahr) „degradiert“, den Rest des Jahres darf er im dunklen Regal stehen und einfach nur hübsch aussehen. Der Grund? Mir hat der Granatapfel so leid getan, wie er da so ohne Lebenszweck auf dem Couchtisch gelegen war.
Habe ich eigentlich schon einmal wegen der Weihnachtsvögel rumgequengelt? Bestimmt habe ich das. Falls nicht, hier die Geschichte in Kurzfassung: Ich liebe diese gläsernen Vögel, die man an den Weihnachtsbaum klipsen kann. Je bunter, desto besser (außer im Fall meiner Weihnachtsamsel, die einfarbig schwarz und superschön ist).
Ich hab auch ziemlich viele, also etwa zehn Stück – ich nenne das deswegen viele, weil ich noch nie einen eigenen Weihnachtsbaum hatte. Leider sind die Vögel verschollen, was mich sehr traurig macht. Ich hoffe immer noch, sie an Weihnachten bei meinen Eltern aufzutreiben. Und dann kommen sie alle an die Lampe.
Jedenfalls hat meine Mutter mir zum Nikolaus ein Päckchen geschickt, und da waren auch drei Vögel drin. Die hab ich jetzt, in Ermangelung eines Baumes und weil sie so überhaupt nicht an den Adventskranz passen, an meine Wohnzimmerlampe geklipst. Ich finde es wunderschön. Wenn ihr es nicht so toll findet, ist mir das ausnahmsweise mal egal.
Das Bild sieht etwas seltsam aus, weil ich es (natürlich) von unten aufgenommen habe, und dabei (natürlich) gegen das Licht fotografiert habe.
Und hier die obligate lustig/ärgerliche Post-Geschichte:
Ich habe gestern meiner Schwägerin ihr Geburtstagsgeschenk geschickt. In einem Biefumschlag, weil die Geschenkteile klein genug sind und Briefe ja oft einfach viel schneller ankommen als Päckchen und dabei viel billiger sind. Heute komme ich vom Einkaufen nach Hause und finde im Briefkasten: Meinen Brief an meine Schwägerin.
Ja, ich habe die Empfängeradresse (ihre, vorne auf dem Umschlag) und die Absenderadresse (meine, hinten auf dem Umschlag) etwa in gleicher Größe geschrieben.
Aber ist es denn von Postangestellten wirklich zuviel verlangt, sich einen Umschlag anzusehen, und dann die Adresse als Empfängeradresse zu verwenden, die auf der Seite des Umschlags steht, auf dem auch der Hinweis „ZERBRECHLICH“ vermerkt ist? Und auf der, und das würde ich fast für das Knockout-Kriterium halten, auch die Labelfreimachung ist? Wirklich? Ist das zuviel verlangt?
Jedenfalls war es da eine Minute nach zwölf, und ich bin sofort wutentbrannt zur Post marschiert, die samstags bis um 12.30 offenhat, in ihrer unendlichen Güte und Kundenfreundlichkeit. Hat mir nicht viel gebracht, außer dass der Grund für diesen Patzer wohl war: „Ach, da haben die das wieder falschrum hingelegt …“
Außerdem habe ich mir beim Wutmarsch zwei große Blasen erlaufen, und bin zweimal mit dem Knöchel umgeknackst. Das wird sich jetzt noch durch die ganze Woche ziehen – einmal umknacksen heißt nur, dass die Bänder ausgedehnt werden, damit ich noch öfter umknicke.
Yay.