Das Jahr in Zitaten fällt wegen Elektroarbeiten aus (und weil es blöd ist)

Das Zitat fällt heute aus. Statt dessen sage ich euch, was ich statt dessen gemacht habe.

Ich habe es bisher vermieden, im Bad über dem Spiegel eine Leuchte anzubringen. Obwohl ich die schon aus der vorletzten noch auf Lager hatte! Heute habe ich mich aber dazu aufgerafft, und natürlich ging nicht alles glatt.

1.) Die Stromkabel verlaufen genau hinter der Fliesenfuge, in die ich bohren wollte. Das lies sich aber nach ein bisschen Getüftel lösen, und jetzt sieht man halt ein bisschen was vom Wandloch am Rande der Lampe. Vielleicht kann ich das noch irgendwie zuspachteln.

2.) Natürlich ist die Lampe von Ikea, was bedeutet, dass sie nicht mit einer üblichen Lüsterklemme anzuschließen ist.

2a.) Ich hatte also drei Drähte (blau, schwarz, grün-gelb), die aus der Wand kommen, und einen Lampenanschluss mit zwei Drähten (schwarz, weiß). Natürlich kann ich mich so genau erinnern, was ich wie zusammenschnallen muss, also habe ich meinen Bruder angerufen und gefragt.

2b.) Wie der wunderliche Anschlussdingens funktioniert, konnte ich durch Herunterladen von Ikealampenmontageanleitungen herausfinden. Selbstverständlich war bei meinem Lampenmodell keine Anleitung dabei, ich musste also rumsuchen, bis ich eine Leuchte gefunden hatte, die genauso angeschlossen wird.

Soweit also alles klar.

ABER.

3.) Die Lichtschalter fürs Bad sind außen, wie so oft bei alten Häusern. Das ist noch nicht das Problem. Es sind zwei Schalter. Das Bad hat ein Deckenlicht, den Anschluss an der Wand (für Lampe bzw. Spiegelschrank mit Beleuchtung), drei Steckdosen neben dem Waschbecken, und eine Steckdose 20 cm unterhalb der Decke an der gegenüberliegenden Wand.

Verständlicherweise ging ich davon aus, dass der zweite Schalter für Wandleuchte/Spiegelschrank ist. Falsch. Die Wandleuchte leuchtet ganz unabhängig von den Schaltern. Der mysteriöse zweite Schalter macht auch die Steckdosen neben dem Waschbecken nicht an und aus.

Und die Steckdose unter der Decke geht gar nicht. Habe ich vorhin getestet.

Ich  bin ein bisschen ratlos.

 

Das Leben, das Internet und ich

Neulich habe ich einen an sich schlichten Zitatpost aufgewertet, indem ich euch eine Handvoll Links entgegengeworfen habe. Das Format kommt mir natürlich sehr entgegen: Seicht, aber abwechslungsreich. Das behalte ich also bei, trenne es aber räumlich vom Zitat.

Diese Woche ist nicht überwältigend viel im wahren Leben passiert. Meine wunderschöne Balkonrose ist tot, ebenso wie der Hibiskus.

Die Rose heißt „Rose de Molinard“, was natürlich ein vollkommen alberner Name ist, so kann ich keine Pflanze ansprechen. Ich nannte den Rosenstrauch Wolverine, wegen seiner gnadenlosen, blutrünstigen Krallen.

Auch meine Lilie stirbt mit zwei schwächlichen Trieben vor sich hin. Die hat vor zwei Jahren noch so ausgesehen:

Dafür ist mein angesätes Basilikum gut in Form.

Nennt mich mäkelig, aber das ist für mich kein befriedigender Ersatz für den lieben Wolverine, den Hibiskus und die Lilie.

Ich war gestern abend auf einer ESC-Party, und wir waren und alle einig dass: 1. das alles nicht trashig genug war und 2. der schwedische Beitrag langweilig war. Positiv: Gesellschaft und Essen waren super!

Gestern vormittag habe ich endlich zwei Bilder aufgehängt, nachdem ich das lange Zeit vor mir hergeschoben habe.Das hier ist eines davon:

Das Foto ist natürlich von Dierk Haasis, den ihr als Autor von es bleibt schwierig und Con Text kennt. Ein zweites seiner Fotos verleiht meinem Klo noch mehr Klasse, als es vorher hatte, ein drittes wartet darauf, dass der Hausmeister meine Wohnzimmerwand streicht, damit es aufgehängt werden kann.

Und hier ein Querschnitt der Adressen aus Internetlandien, die mich diese Woche bewegt haben:

Shakesville: I have NEVER enjoyed BEING in MY body…the only one I’m going to ever have.

already pretty: „Because we cannot thrive and blossom if we hate ourselves.“

Manolo for the Big Girl: „Good foods, properly applied, can do wonders for us emotionally. They just have to be the right foods for us.“

Flowtown: How to Spot an Instagram Junkie

The Telegraph: Wild things: Stunning black and white pictures of animals in Africa

TBogg: Internet Man Does Not Want To Be On The Google Anymore

Louise Ma: What Love Looks Like (mein Favorit: Gulf of Distortion)

Und ihr so?

Das Jahr in Zitaten (mit Katzenbildern)

Heute: ein Zitat für Fleischesser.

If God did not intend for us to eat animals, then why did he make them out of meat?

John Cleese

 

Und in einem rasanten Themawechsel: Ich habe neulich einer Freundin Bücher geschickt, die ich nicht mehr lese, die ich aber früher mal sehr mochte, weswegen ich sie nicht einfach irgendjemandem geben wollte. Im Gegenzug hat sie mir einen amazon-Gutschein geschenkt, mit dem ich mir das hier angeschafft habe:

„The French Cat“ von Rachael McKenna. Ein wunderschöner Bildband über Katzen in Frankreich, den ich nur uneingeschränkt empfehlen kann.

 

 

 

 

Das Jahr in Zitaten (mit Jamie Oliver und Todesdrohung)

Ha, verarscht! Wer mich kennt, weiß natürlich, dass ich Jamie Oliver für einen überprivilegierten Arschkrapfen halte. Deswegen zitiere ich ihn hier auch nicht, weil: Soweit kommert’s noch. 

Da ich euch aber nicht umsonst hierhergelockt haben möchte, habe ich hier eine Spam-Mail, die ich diese Woche bekommen habe:

You can RUN but can never HIDE

Hello am  i am a professional hired killer
   You don’t know me but I know you
   Because i am paid to kill you, your daughters and your boys

   Everything about you I have been told this is
   What I do for a living

   There is only one way you can help yourself if you want to live again  That
   is why am WRITING you

   Note: this do not involve the police
   or let any one know about this, If you do I have no choice but kill you
   Don’t be surprise why am letting you know
   I want to help you if you will co-operate with me
   Contact my email if you want to live

   But if you don’t have respect 4 life, be prepare to dance to the music
   of the dead. I am very sorry for you , It is a pity that this is how
   your life is going to end as soon as you don’t comply. As you can see
   there is no need for me introducing myself to you because I don’t have
   any business with you, my duty as I am mailing you now is just to
   (KILL YOU ) and I have to do it as I have already been paid for that.

   Someone you call a Friend wants you Dead by all means, and the person
   have spent a lot of money on this, the person also came to me
   and told me that he wanted you dead and he provided us with
   your name , picture and other necessary information we needed about
   you.  So I have sent my men to track you down in Location and they
   have carried out the necessary investigation needed for the operation
   on you, and they have done that but I told them not to kill you that I
   will like to contact you and see if your life is Important to you or
   not. Since we have find out that you are innocent.

   I called my client back and ask him of your email address which I
   didn’t tell him what I wanted to do with it and he gave it to me and I
   am using it to contact you now.  As I am writing to you now my men are
   monitoring you and they are telling me everything about you.

   Now do you want to LIVE OR DIE? As someone has paid us to kill you.
   Get back to me immediately when you get this mail.

   WARNING: DO NOT THINK OF CONTACTING THE POLICE OR EVEN TELLING ANYONE,

    OR ELSE  I WILL EXTEND IT TO YOUR FAMILY, IN CASE I NOTICE SOMETHING
   FUNNY.  GOOD LUCK AS I AWAIT YOUR REPLY

   Lucky You

   You can RUN but can never HIDE

 

Dieses „Hello am  i am a professional hired killer“ überzeugt mich ja besonders.

Wer also mal einen Profikiller braucht (vermutlich nicht besonders gut, dafür bestimmt recht günstig), der wende sich an donkalokiller at gmail dot com.