Das Gegenteil einer Stellenanzeige

… ist kein Stellengesuch, sondern eine Arbeitgeberanzeige.

Zu meinem Vergnügen und um meine Vorstellung eines guten Arbeitgebers ein bisschen besser darzustellen, habe ich eine Art Arbeitgeberquiz zusammengestellt. Zu finden ist das auf meinem anderen Blog alexandrapreis.de als Der Traumjob.

Was hat sich sonst getan?

Metall raus ausm Bein. Karpaltunnel im rechten Handgelenk chirurgisch erweitern lassen. Keller aufräumen. Bücherregale mal wieder ausräumen. Kleiderschrank ausräumen. Brotbacken wiederentdecken. Steuererklärung machen. Tumblr ausprobieren. Unnötige Twitteraccounts stilllegen. Leute entfolgen und/oder entfreunden. Mich von den Callcentermitarbeitern der Arbeitsagentur schräg anreden lassen. Newsletter abbestellen. Verschiedene Regalkonstellationen für das Wohnzimmer planen. Beim Waldspaziergang keine Zecke abbekommen, dafür die Videofunktion meines Smartphones ausprobieren.

The days are just packed.

Days like this.

Von meiner Mutter habe ich viele Sachen gelernt. Dosentomaten mit der Schere zu zerschneiden zum Beispiel. Hefeteig machen.  Spannbettlaken ordentlich zusammenlegen. Wunden schnell und kompetent zu versorgen. Mit Hunden umgehen. Was sie mir nie gesagt hat: There’ll be days like this.

Sie hat es mir nicht in dem Sinn gesagt, in dem Van Morrison es gemeint hat, und auch nicht so, wie es für mich und bestimmt auch euch oft ist: Manche Tage sind einfach scheiße. Manchmal ist es einfach so. Manchmal muss man das einfach hinnehmen, ohne sich dagegen wehren zu können. Mit ein bisschen Glück wird es nämlich wieder besser.

Ich hatte heute so einen Tag. Einen eigentlich blöden Tag. Ich bin aus Erfahrung schlau geworden und habe nicht krampfhaft versucht, es besser zu machen.

Also lag ich den ganzen Tag auf dem Sofa, habe ein Buch in einem Rutsch von vorne bis hinten durchgelesen, und habe mir die hübschen Reflexionen angesehen, die mein metallenes Dekotellerchen mit dem Sonnenlicht an die Wohnzimmerdecke gemalt hat.

Ich weiß nicht, ob das einfach ein notwendiger Tag zum Durchatmen war oder ein Nervenzusammenbruch.

Das Buch ist übrigens Silent in the Grave von Deanna Raybourn. Empfehle ich sehr.

Werbung

Seit einiger Zeit zeigt YouTube vor gefühlt 120 % aller Videos, die ich ansehen will, Werbung. Damit habe ich kein Problem.

Ich verstehe vollkommen, dass ein Unternehmen Geld verdienen will und deswegen Werbung zeigt. Das kenne ich ja von Frauenzeitschriften. Was mich allerdings gerade nervt: Bei YouTube gibt es zwei Arten von Werbefilmchen, nämliche diejenigen, die man nach 5 Sekunden wegklicken kann, und die, die man zwangsansehen muss.

Hier erkläre ich, was mich nervt.