Archiv der Kategorie: Leben

Aktueller Amselupdate

Ich habe neulich ja neben dem nervenzerfetzenden DGEK-Epos auch die erfreulichere – und wahrscheinlich auch viel kürzere – Amselnestsaga begonnen.

Gestern habe ich morgens in das Nest fotografiert. Das ist für mich die einzige Möglichkeit, da Einsicht zu nehmen, weil das Nest zu hoch hängt, als dass ich das sozusagen mit nacktem Auge sehen könnte.

Stand 18. Juni 2013:

Amselnest am 18. Juni 2013 - Vorschau

Heute (19. Juni) habe ich nochmal ein Bild gemacht (die Amsel fliegt ab und zu mal weg, ich verscheuche die nicht):

 Amselnest am 19. Juni 2013 - Vorschau

Es ist ja nicht alles schlecht.

Ich quengle euch mit meinem DGEK-Epos schon seit Wochen die Ohren voll. Dabei ist mein Leben momentan zwar nicht astrein super, aber ein paar gute Momente gibt es schon. Beispielsweise wenn Freunde mir aufmunternde Nachrichten schicken, wenn meine Nachbarn mich einladen, das süße Krähenbaby in der Eibe vor der Haustür sitzt, oder mein treuer Freund Nagellack.

Aktuelles Beispiel: Mein Nagellack hält seit Sonntag super durch. Heute hat er sogar Abspülen (ausnahmsweise ohne Handschuhe), Pflanzen umtopfen und Körperpeeling der härteren Gangart überstanden. Perfekt ist er natürlich nicht mehr, aber trotzdem eine feine Sache!

 essie Island Hopping butter London Rosie Lee

Ich finde es schwer, meine eigenen Nägel zu fotografieren. Der glitzernde Lack macht es auch schwierig, finde ich immer.

Der Farblack ist essie Island Hopping, der Glitzerlack auf dem Ringfinger (seit Dienstag drauf) ist Rosie Lee von butter London. Kein Überlack.

Weitere Glücksmomente.

Das. Glaubt. Einem. Keiner. (Teil III) oder: Das Stockholm-Syndrom

Diese Maßnahme ist eigentlich nicht so schlimm. Keiner von uns ist von dieser Wendung überrascht, obwohl ich gehofft habe, länger durchzuhalten, bevor sie meinen Willen brechen.

Heute war weniger verzweifelt sinnlos als die ersten zwei Tage (ich hatte auch keinerlei Erwartungen außer Langeweile und unkomfortablerem Computerhandhaben als zuhause). Ich habe lange und oberflächlich an meinem Lebenslauf herumgebastelt und dann neun Bewerbungen abgeschickt. Hätte ich natürlich zuhause nie und nimmer machen können.

2013-05-23 14.55.06

Ja, das hängt im Damenklo.

Keine Panik. Teil 3 ist doppelt so kurz wie Teil 1 und Teil 2 zusammen!

Das. Glaubt. Einem. Keiner. (Teil II)

Anschnallen, Leute, der Höllenritt geht weiter! Nur hier live und in Farbe und bunt! Und kostenlos! Falls ihr den ersten Teil dieser Geschichte noch nicht kennt, könnt ihr das hier nachholen.

Gestern war also mein erster regulärer Tag in meiner Maßnahme. Für alle, die nicht die ganze Saga lesen wollen (was ich euch nicht übelnehmen kann), hier die Zusammenfassung:
1. Ich habe tolle Arbeitszeugnisse (wusste ich bereits).
2. Mein Lebenslauf sieht gut aus (wusste ich bereits, schließlich habe ich den gemacht)
3. Beim „Bildungsträger“ kann man mir nicht wirklich helfen: „Bei der Stellensuche wissen Sie selbst besser, was Sie brauchen“. Eine Bewerbungsmappe erstellt man trotzdem, „damit die Arbeitsagentur sieht, dass wir hier was machen“.
4. Ich habe dort die Zeit von 8 bis 12 Uhr und von 12:45 bis 15:30 Uhr verbracht.

Ich finde lange ausführliche Texte mit stimmungsvollen Details schöner, deswegen kommt das jetzt nochmal, aber ausschweifender. Ich habe euch gewarnt.