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Das Jahr in Zitaten (mit Fußnews und Bonus-Bergpredigt)

Als Sonntagsleckerli habe ich ein kleines Themengebinde für euch zusammengestellt: Zitat, Fußnews, Bergpredigt. Es ist also für jeden was dabei. 

Das Wochenendzitat kommt heute von Billy Conolly, einem schottischen Komiker, Schauspieler, Synchronsprecher, Multitalent.

Marriage is a wonderful invention; then again, so is a bicycle repair kit.

Hier so als Appetithäppchen:

 

Fuß-Update

Mit meinem Fuß geht es voran. Glaube ich. Kurze Strecken kann ich schon laufen – nicht schnell, nicht schön, und wahrscheinlich noch nicht einmal anatomisch korrekt – aber es geht. Es geht sogar auf zwei Arten: Mit Krücken, dabei kann ich den Fuß schon recht gut abrollen, belaste ihn aber noch nicht voll. Ohne Krücken, dabei strecke ich das rechte Bein ein bisschen seitlich aus, belaste aber fast voll.

Wenn ich den Knöchel mal wieder voll bewegen kann, kann ich auch wieder gleichzeitig belasten und abrollen. Hoffe ich. Momentan fühlt sich der Knöchel noch ganz falsch an, und als würde er auseianderplatzen, wenn ich einen Schritt mache.

 

… und als stimmungsvollen sonntäglichen Abschluss habe ich dieses Bild für euch, dass ich bei Bill in Exile gefunden habe:

 

It’s funny ‚cause it’s true.

Was mich gerade sonst noch so bewegt

Neben dem Bloggen über meinen Zitatekalender gibt es natürlich aktuell noch viele andere Dinge, die mich beschäftigen. Hier eine kleine Auswahl.

1. Der Drecksknöchel ist immer noch nicht abgeschwollen. Nächste Woche soll die erste Schraube raus und ich bin gespannt.

2. Nach fünf Wochen Cast-Tragen bin ich jetzt darauf gekommen, dass ich das Ding nicht nur zum Waschen und Cremen abnehmen kann, sondern auch eine Socke anziehen kann. Ist praktischer als das Teil drüber zu ziehen. Wie sage ich so gerne: Lieber nie als zu spät.

3. Folgendes Produkt und die dazugehörende Beschreibung (von der Rückseite eines lokalen Anzeigenblattes):

 

4. Diese Tasche (mit Laser-Cut!), die in einer der letzten freundin-Ausgaben gezeigt wurde. Die Tasche gefällt mir, im Internet ist sie nicht zu finden. Ich habe Mexx einfach mal angeschrieben und nachgefragt, weil ich natürlich davon ausgehen muss, dass eine weiße Tasche erst im Frühling auf den Markt kommt.

 

5. Meine immer exzessiver werdende Leidenschaft für extreme Nagellackkombinationen. Weil es viel praktischer ist, das nicht auf dem Nagel auszuprobieren, habe ich es auf einem Stück Karton gemacht.

Immerhin: Ein paar gute Kombis sind dabei zu Tage gekommen. Und dabei hab ich nur die Nagellacke genommen, die ich erreichen konnte. Ich musste nicht mal das Nagellackschränkchen dafür aufmachen.

6. Fast vergessen, deswegen nachgetragen: Im Haus meiner Eltern gab es seit jeher ein Regal im feinsten 60er-Jahre-Stil. Nicht so ein Standregal, mehr so ein kastiges Wandbord. Als Kind musste ich das immer abstauben (das war eine meiner Aufgaben im Haushalt). Ich habe neulich spontan den Wunsch empfunden, dieses Regal zu besitzen. Also rufe ich meine Mutter an und frage nach dem Regal. Sie konnte sich auch daran erinnern, aber wie ich auch hat sie das seit Jahren nicht mehr gesehen, sie konnte aber auch nicht sicher sagen, dass das Regal weggeworfen oder weggegeben wurde.

Einige Minuten später der Rückruf: Regal gefunden, und bei Gelegenheit bringen sie mir das mit. Hach. Ein Happy End.

Was ich noch vergessen habe (mit Shoutout für Lachenmair IT-Consulting!)

Ich habe total vergessen, warum ich eigentlich gestern so ausgiebig bloggen konnte! Das liegt nämlich nicht nur daran, dass ich wieder daheim bin.

Heute war ich im Krankenhaus, um die Fäden ziehen zu lassen. War unangenehm, aber erträglich. Gips, besser gesagt Cast habe ich keinen neuen bekommen, und geröntgt wurde die Chose auch nochmal. Warum auch nicht, geht ja alles auf die BG! Da kann man schon mal großzügig alles machen lassen.

Unschön fand ich nur: Ich mache mir Sorgen, weil der Fußrücken noch sehr pelzig ist (mit Tendenzen zum Schmerzhaften). Das habe ich angesprochen, die fadenziehende Ärztin meinte nur, vollkommen unbeeindruckt: „Ja, das kann schon sein, dass der Nerv hin ist“.

Dislike.

Jetzt aber: Ich habe in letzter Zeit auch deswegen so ungern gebloggt, weil der Laptop (Dell, Jahrgang 2004) einfach nicht mehr gut funktionierte. Alles was ein bisschen aufwändig war, ach was, ALLES ging nur noch unglaublich langsam. Das ist auch für den Benutzer sehr anstrengend. Ich habe also in den sauren Apfel gebissen und einen neuen angeschafft.

Der Apfel war aber nicht sooo sauer, denn ich habe einfach einen Profi um Hilfe gebeten, und zwar den unschlagbaren Peter Lachenmair von Lachenmair IT-Consulting. Preisrahmen genannt (dank unserer langen Bekanntschaft weiß er ja, was ich brauche), und zack! Angebote im Posteingang gehabt.

Und Peter hat mir den Laptop trotz des wüsten Wetter vorbeigebracht, installiert, Daten migriert usw. Einfach perfekt. Da macht das Bloggen wieder Spaß!

Oh, hier, für die Nerds mehr Infos zum Laptop: Es ist ein Asus, und außen hat er so einen Art Hahnentrittstruktur.

 

Ihr habt nicht viel verpasst

Ich weiß, ich habe es mal wieder sehr lang schleifen lassen mit dem Blog. Ein bisschen erinnert mich das an früher, als ich noch Tagebuch geschrieben habe. Wenn ich da mal pausiert habe, wurde das immer ganz schlimm, denn vor dem Weiterschreiben hätte ich ja soviel nachtragen müssen. Jeden Tag wurde der Druck größer und die Hürde höher.

Damit das hier nicht so weitergeht, habe ich mich entschieden, euch einige wichtige Entwicklungen sozusagen im Zeitraffer aufzulisten. Reihenfolge ist weder chronologisch noch sonst irgendwie geordnet. Ich habe ein paar Sachen sogar im Bild dokumentiert, deswegen gibt es auch ein kleines Picasa-Album dazu.

Was ihr verpasst habt … oder auch nicht.

Während der bloglosen Zeit habe ich:

ein unbeschreibliches Umzugskostendrama mit  der Bundesagentur für Arbeit  in der Hauptrolle erlebt,

einen undramatischen Umzug geschafft,

ein attraktives Jobangebot ablehnen müssen,

mit Sabine am Tag des offenen Denkmals den Turm des Ingolstädter Münsters bestiegen (269 Stufen; nein, diesmal bin ich nicht ohnmächtig geworden),

einen komplett neuen Aufgabenbereich im Büro dazu bekommen: Angebote, Bestellungen, Rechnungen erstellen, Rechnungen bezahlen,

vom großzügigen Dierk Haasis von es bleibt schwierig zwei Beiträge fürs Blog erhalten, zum Beispiel den über den Kindle: Anders lesen,

zum allerersten Mal in meinem Leben einen Elektriker kommen lassen, der für mich meine Wohnzimmerlampe installiert hat, auf der jetzt, ebenfalls zum allerersten Mal, alle meine Weihnachtsbaumvögel vereint sind,

auf der Neuburger Hutschau einen Ring für mich und einen Hut als Geburtstagsgeschenk für Sabine gekauft,

Gallenstein, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Autoimmunerkrankung diagnostizieren lassen, vielleicht hatte auch eine Hepatitisinfektion, die nicht bemerkt wurde,

neue Handtasche gekauft,

mit dem Chef geschäftlich Esslingen besucht,

Smartphone gekauft, Mobilfunkanbieter gewechselt,

Espressomaschine zum ersten Mal seit der vorletzten Wohnung aufgestellt, Dallmayr Espresso Monaco probiert und für nicht gut befunden,

Haare abschneiden lassen,

in München bei der Langen Nacht der Museen gewesen und große Augen im Museum für Paläontologie bekommen,

neue Auftragsarbeit begonnen,

sehr erfolgreich den Orchideendünger gewechselt,

nach der x-ten zerdepperten Tasse beschlossen, dass ich mir doch die Hand operieren lassen werde,

durch einen Telefonanruf vom Unfalltod meines Onkels erfahren, anders als der Rest der Familie, der es aus der Zeitung erfuhr,

ein paar Tage lang ein iPad zum Spielen gehabt und es nicht so toll gefunden,

ganz alleine an einem verregneten Sonntag auf dem Töpfermarkt gewesen,

ausgezeichnete Germknödel gemacht,

mich verliebt, mir das Herz gebrochen, zweite Chance bekommen/gegeben, Herz ein bisschen mehr zerbröckelt, zum ersten Mal „it’s not you, it’s me“ im echten Leben und an mich gerichtet zu hören bekommen.

Das Übliche halt.

Und bei euch so?