Alle Beiträge von Alexandra

Das. Glaubt. Einem. Keiner. – Mal wieder!

Eigentlich muss ich gar nichts schreiben in Sachen Betreutes Bewerben. Ich schreibe einfach die besten Bon-Mots auf, die brauchen gar keinen weiteren Kommentar.

„Neger darf man ja nicht mehr sagen … meine Lieblingsgeschichte war immer Zehn kleine Negerlein, und in der Schule hatten wir einen Nickneger im Klassenzimmer.“

„Wer sich mit negativen Dingen beschäftigt, hat auch negative Botenstoffe, und dann wird man krank.“

„Krebspatienten sterben ja, weil sie keine Zukunft sehen. Wenn sie eine positive Zukunftsvorstellung hat, dann geht der Krebs weg.“

„Sie müssen sich das vorstellen: Das Internet ist erst 1989 erfunden worden!“

„Ein Video auf der Internetseite  führt bei Google immer ganz nach oben!“

„Größere Attraktivität führt zu größerer Anziehungskraft.“

Dazu kommen dann natürlich noch die von mir sowieso gehassten Fehler:

– von eigenen Erfahrungen erzählen, und daraus eine allgemeingültige globale Lösung für individuelle Probleme ableiten.

– als „Dozentin“ schon morgens wissen, dass man den Unterricht nicht halten kann, aber den Teilnehmern nicht Bescheid sagen (wir haben dem Bildungsträger ja alle Informationen über uns gegeben, abgesehen von Blutgruppe und Schlüpfergröße, ihr braucht also nicht meinen, die hätten die Telefonnummern nicht).

– willkürliche Terminverschiebungen

– Teilnehmern möglichst nicht zuhören und sich nicht um Leute kümmern, die es brauchen.

Von der Arbeitsagentur will ich gar nichts erzählen, ich bin heute halbwegs gefasst, das möchte ich nicht leichtfertig gefährden.

Same shit, different day. Und: Ende der Ruhephase, vielleicht.

Bei mir gibt es nix Neues.

Die Amsel brütet immer noch. Ansonsten ist alles beim Alten, nur halt vielleicht noch ein bisschen blöder.

Einziges Highlight: Ich habe letztes Jahr im Juli eine Dendrobium-Orchidee vom Todestisch gekauft. Die war noch sehr schön, noch nicht mal abgeblüht, war trotzdem von 13,99 auf 2,50 Euro runtergesetzt. Ich habe sie in den Flur auf ein Regal gestellt, vor die rosegardenfarbig gestrichene Wand. Da kamen ihre großen weißen Blüten schön zur Geltung.

Auf zur Dendrobiumsaga!

Das. Glaubt. Einem. Keiner. – Rouvens Geschichte

Gastbeitrag von Rouven

Meine Odyssee mit meinem Ex-Arbeitgeber

Vorwort: Nachdem ich bei Alexandra schon sehr interessiert mitgelesen habe, welche Eskapaden sie durch- und mitmacht, schreibe ich nun auch meine Geschichte. Zwar mit völlig anderer Vorgeschichte, aber unterm Strich haben wir gemeinsam: „Warum einfach, wenn es kompliziert geht?“. Wir wollen beide wieder gebraucht werden und eine richtige Tagesaufgabe haben und sind auch bereit, unterschiedlich gelagerte Opfer zu bringen.

Hier geht es zu Rouvens Geschichte.