Heute hatte ich meinen zweiten Termin für die Krankengymnastik. Dazu sage ich euch später ein paar Worte, zuerst kommt aber wie immer das heutige Zitat.
I am extraordinarily patient, provided I get my own way in the end.
Stichwort Krankengymnastik: Mein Krankengymnastopathiker heißt Roger, und er hat es auch heute wieder geschafft, dass ich ein paar Schritte schmerzärmer als sonst gehen konnte, und das Gelenk gut und gerne ein Grad mehr biegen konnte als vorher. Die ganze Sache ist ein langwieriger und schmerzhafter Prozess, aber mit so ein bisschen Fortschritt alle paar Tage bleibe ich wenigstens ein halbwegs motiviert und hoffnungsvoll.
TMI:
(Wer Bauchspeck nicht abkann, sollte hier aufhören zu lesen.)
Ich gebe mir jeden Tag eine Spritze zur Thrombosevorbeugung. Inzwischen bin ich schon bei einer niedrigeren Dosis als am Anfang, ha! Jedenfalls gebe ich mir die Spritzen in den Bauchspeck, den mir eine gütige Vorsehung (wahrscheinlich genau dafür!) mitgegeben hat. Natürlich überlege ich mir dabei jeden Tag, wie ganz dünne Menschen damit klar kommen – aber vermutlich geht das auch mit banalen Hautfalten.
Das Wunderliche dabei: An manchen Stellen gleitet die Spritze schmerzlos und geschmeidig in das Gewebe, wie das sprichwörtliche warme Messer in die sprichwörtliche Butter. Einen Zentimeter daneben kann es sein, dass es sich anfühlt, als würde man mit einer stumpfen Nähnadel durch ein paar Schichten Jeansstoff und eine Lage Leder nähen wollen. Eher so knorpelig. Ich würde gerne wissen, was das was ist – ist das Knorpelige Fett? Oder ist das Geschmeidige das Fett und das Knorpelige doch eher was anderes? Ich traue mich nicht, deswegen den Arzt anzusprechen, der ist mir für meinen Geschmack viel zu sehr dazu bereit mich ein bisschen auszulachen.