Heute mal ganz was anderes: Vor einigen Tagen wurde bekannt, das es bei Java eine Schwachstelle gibt, die den ganzen Computer anfällig für Malware machen kann.
Laut eines Tests von heise erkennen und blockieren nur 9 von 22 untersuchten Virenschutzprogrammen die Gefahr. Eines davon: ESET, mit dem ich bekanntermaßen seit über einem Jahr meinen Laptop schütze (schon den zweiten in Reihe). Ich bin damit total zufrieden: ESET lässt keine Bedrohungen durch, verbraucht aber nicht die Arbeitskraft des Rechners und behindert mich dadurch nicht beim Arbeiten.
Als ich noch jung und unbedarft war, habe ich nie verstanden, wenn über den „volkswirtschaftlichen Schaden“ berichtet wurde, den Computerviren anrichten können. So teuer sind Computer dann doch auch wieder nicht, dachte ich mir, und außerdem werden die gekauft, was gut für die Computerhändler ist, also sollte sich das alles in allem ausgleichen.
Dachte ich.
Letztes Jahr war es dann aber soweit: Mein Rechner im Büro wurde vom enorm lästigen Bundespolizeitrojaner befallen. Ich habe über 6 Stunden gebraucht, den zu beseitigen und auch bei allen anderen Rechnern der Anti-Viren-Software einen Update zu spendieren. Mich hat die Zeit nichts gekostet, aber meinen Arbeitgeber – und so wurde mir klar, wie diese volkswirtschaftlichen Schäden in Millionenhöhe entstehen können.
Das mit dem Trojaner passierte noch zwei weitere Male. Am Virenschutz in der Firma konnte ich nichts ändern, aber meinen privaten Laptop wollte ich dann doch effektiver schützen. ESET kannte ich ja durch eine Demoversion schon, also ließ ich mir von Peter von lachenmair.info – IT consulting die Vollversion freischalten. Schon in den ersten Tagen versuchte der Trojaner sein Glück an meinem Laptop, aber: ESET NOD32 hat ihn abgefangen und unschädlich gemacht.
Das Schöne ist ja: Obwohl Peter in Merching sitzt, geht die Sache mit dem Virenschutz ruckzuck – Mail oder Anruf genügt, und er macht alles (also beispielsweise: „OMGPETER! DIE LIZENZ IST ABGELAUFEN, ICH BIN TOTAL UNGESCHÜTZT!!!“). Zack, schon kümmert er sich darum, und mein Laptop und ich können wieder ruhig schlafen.
Als ich mir ein Smartphone gekauft habe, gab es deswegen keinen Zweifel: Auch die Daten auf meinem Android-Handy sollen sicher sein, und natürlich habe ich mich auch hier für ESET entschieden. Gut, ehrlich gesagt habe ich mir zuerst gar keine Gedanken gemacht, und als ich dann auf das Thema stieß, habe ich sozusagen im Namen meines Handys hypochondriert und fühlte mich unsicher. Ich habe die Demoversion heruntergeladen und damit viel Spaß gehabt.
Die ESET Mobile Security vereint einen Virenschutz, ähnlich dem für den Computer, mit einem Schutz vor Spam, einen Diebstahlsschutz und ein Sicherheitsaudit. Alle Optionen können an die eigenen Wünsche und Bedürfnisse angepasst werden. Auch in der mobilen Version läuft ESET so ressourcenschonend im Hintergrund, dass ich keine Leistungseinbußen im Vergleich zum ungeschützten Handybetrieb feststellen kann.
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Das Sicherheits-Audit kann ESET je nach Wunsch täglich durchführen; dabei kann man potenzielle Bedrohungen suchen lassen und so Sicherheitslücken schließen (bei mir ist das beispielsweise das Mobilfunknetz, aber da muss man halt abwägen – kompromisslose Sicherheit oder Telefonieren!). Vom Akkustand über den Speicherplatz bis zu den Apps wird so ziemlich alles geprüft, was überhaupt geprüft werden kann. Je nach Einstellung können Probleme sogar automatisch behoben werden, im Prinzip macht sich alles von selbst.
Der Diebstahlschutz begeistert mich besonders: Wird das Handy gestohlen und eine neue SIM-Karte eingesetzt, schickt ESET Mobile Security automatisch eine SMS an eine – vorher festgelegte – Handynummer und informiert den Angerufenen über den Diebstahl. Sinnvollerweise sollte man als Empfänger jemanden angeben, der einen auch wirklich über den Diebstahl informiert.
(Screenshot)
Oh, und ich habe die voreingestellte Nachricht „Mein Handy wurde gestohlen“ noch ein bisschen ausformuliert, damit der SMS-Empfänger auch wirklich weiß, um was es geht. Die geschickte SMS wird heimlich verschickt und aus dem SMS-Ausgang gelöscht, so dass der Dieb nichts merkt; das ist sinnvoll, aber so ganz nebenher befriedigt es natürlich Geheimagentenfantasien. Falls ich also über diese Funktion von dem Diebstahl informiert werde, kann ich mittels der ESET-SMS-Befehle mein Handy orten, sperren oder die Daten komplett löschen.
Um das wirklich genau testen zu können, müsste ich mir natürlich das Handy stehlen lassen. Das habe ich nicht vor, aber ich bin sicher, dass im Fall der Fälle ESET meine Daten schützen wird – die ja zum großen Teil zwangsläufig die Daten von Verwandten, Freunden, Bekannten und Geschäftspartnern sind.
Gekostet hat das Vergnügen so um die 15 Euro, meine ich mich zu erinnern. Das ist nicht zuviel verlangt, wenn ich damit Datenmissbrauch und Diebstahl verhindern bzw. erschweren kann. Und geheime SMSen verschicken kann, fast wie James Bond.