Das Jahr in Zitaten (oder: Was ich heute gemacht habe)

Ich weiß nicht, was ihr heute an diesem (zumindest hier) heißen Tag gemacht habt, und aktuell ist mir das eigentlich ziemlich egal. Ich erzähle euch trotzdem, was ICH heute gemacht habe. Aber zuerst bringen wir das Zitat hinter uns.

 

If there hadn’t been women we’d still be squatting in a cave eating raw meat, because we made civilization in order to impress our girlfriends.

Orson Welles

… den ich schon immer vage arschlochig fand, und den ich jetzt konkret sexistisch arschlochig finde.

So.

Ich habe heute im Flur ein Regalbrett angebracht, auf dem ich ein bisschen Ramsch geschickt oberhalb meiner Augenhöhe verstaut habe. Vorher lag das ganze Zeugs auf dem Schuhschrank.

Außerdem habe ich an einer anderen Wand drei Klapphaken angebracht, an die ich die aktuell benutzen Handtaschen hängen kann. Vorher hatte ich da einen kleinen Hocker stehen, der wahnsinnig viel Platz wegnahm.

Beim Flurstreichen an Ostern habe ich eine Wand ausgelassen, die ich nun doch streichen will. Die habe ich heute schon mal abgeklebt, gestrichen wird vielleicht morgen.

In der Küche habe ich auch noch zwei Haken angebracht, für Geschirrtücher. Genauer gesagt habe ich die neckischen Hunderhinternhaken von Ikea genommen!

Oh, und beim Bohren habe ich einen Bohrer zum Glühen gebracht.

Dann habe ich auch noch das Wohnzimmer wieder halbwegs so hingeräumt, wie es sein sollte. Der Hausmeister sollte ja schon vor Wochen kommen und die im Winter/Frühjahr angeschimmelte Wand zu streichen, ich konnte also seit ewigen Zeiten nicht mehr ins Wohnzimmer, weil alle Möbel verschoben waren und das Sofa zugeschlichtet war. Gestern kam der Mann und hat die Wand „gestrichen“. Und zwar so megaschlampig, das ist einfach lachhaft. Denn, aufgemerkt: Man muss eine weiße Wand auch dann ganz streichen, wenn der Anstrich wieder weiß ist, und dabei muss man auch bis ganz oben an die Decke streichen.

Echt ey.

„Nebenher“ habe ich drei Ladungen Wäsche gewaschen; eine davon war mein Duschvorhang. Der verbreitet jetzt angenehmen Geruch im Bad, weil ich meinen neuen Weichspieler verwendet habe: „Unter der Sonne“ von Ecover. Den habe ich wegen des Dufts gekauft und bin sehr zufrieden damit. Von der Marke habe ich aktuell auch das Spülmittel (Granatapfel). Ich habe auch noch staubgesaugt und so ein bisschen oberflächlich aufgeräumt.

Weil heute Samstag ist, war ich natürlich um 9 Uhr am Wertstoffhof zum Müllentsorgen, hinterher Einkaufen für morgen und nächste Woche.

Ich habe das Gefühl, jeder andere hätte das alles viel schneller geschafft und wäre dann hinterher zum Badesee geradelt. Frustrierend.

Den Tag habe ich in der Hoffnung auf bessere Laune mit einem gemischten Salat (roter Friséesalat, gelbe und orange Tomaten, eine Bauerngurke, Parmesan, Joghurtdressing), einem schönen dicken Leberwurstbrot, Kokos-Mango-Quark und einem Glas Crémant d’Alsace ausklingen lassen.

War lecker, hat aber nicht wirklich geholfen.

Ich musste also zu drastischeren Mitteln greifen:

 

Ja, hat geholfen.