Ich weiß, ich habe es mal wieder sehr lang schleifen lassen mit dem Blog. Ein bisschen erinnert mich das an früher, als ich noch Tagebuch geschrieben habe. Wenn ich da mal pausiert habe, wurde das immer ganz schlimm, denn vor dem Weiterschreiben hätte ich ja soviel nachtragen müssen. Jeden Tag wurde der Druck größer und die Hürde höher.
Damit das hier nicht so weitergeht, habe ich mich entschieden, euch einige wichtige Entwicklungen sozusagen im Zeitraffer aufzulisten. Reihenfolge ist weder chronologisch noch sonst irgendwie geordnet. Ich habe ein paar Sachen sogar im Bild dokumentiert, deswegen gibt es auch ein kleines Picasa-Album dazu.
Was ihr verpasst habt … oder auch nicht. |
Während der bloglosen Zeit habe ich:
ein unbeschreibliches Umzugskostendrama mit der Bundesagentur für Arbeit in der Hauptrolle erlebt,
einen undramatischen Umzug geschafft,
ein attraktives Jobangebot ablehnen müssen,
mit Sabine am Tag des offenen Denkmals den Turm des Ingolstädter Münsters bestiegen (269 Stufen; nein, diesmal bin ich nicht ohnmächtig geworden),
einen komplett neuen Aufgabenbereich im Büro dazu bekommen: Angebote, Bestellungen, Rechnungen erstellen, Rechnungen bezahlen,
vom großzügigen Dierk Haasis von es bleibt schwierig zwei Beiträge fürs Blog erhalten, zum Beispiel den über den Kindle: Anders lesen,
zum allerersten Mal in meinem Leben einen Elektriker kommen lassen, der für mich meine Wohnzimmerlampe installiert hat, auf der jetzt, ebenfalls zum allerersten Mal, alle meine Weihnachtsbaumvögel vereint sind,
auf der Neuburger Hutschau einen Ring für mich und einen Hut als Geburtstagsgeschenk für Sabine gekauft,
Gallenstein, Bauchspeicheldrüsenentzündung, Autoimmunerkrankung diagnostizieren lassen, vielleicht hatte auch eine Hepatitisinfektion, die nicht bemerkt wurde,
neue Handtasche gekauft,
mit dem Chef geschäftlich Esslingen besucht,
Smartphone gekauft, Mobilfunkanbieter gewechselt,
Espressomaschine zum ersten Mal seit der vorletzten Wohnung aufgestellt, Dallmayr Espresso Monaco probiert und für nicht gut befunden,
Haare abschneiden lassen,
in München bei der Langen Nacht der Museen gewesen und große Augen im Museum für Paläontologie bekommen,
neue Auftragsarbeit begonnen,
sehr erfolgreich den Orchideendünger gewechselt,
nach der x-ten zerdepperten Tasse beschlossen, dass ich mir doch die Hand operieren lassen werde,
durch einen Telefonanruf vom Unfalltod meines Onkels erfahren, anders als der Rest der Familie, der es aus der Zeitung erfuhr,
ein paar Tage lang ein iPad zum Spielen gehabt und es nicht so toll gefunden,
ganz alleine an einem verregneten Sonntag auf dem Töpfermarkt gewesen,
ausgezeichnete Germknödel gemacht,
mich verliebt, mir das Herz gebrochen, zweite Chance bekommen/gegeben, Herz ein bisschen mehr zerbröckelt, zum ersten Mal „it’s not you, it’s me“ im echten Leben und an mich gerichtet zu hören bekommen.
Das Übliche halt.
Und bei euch so?
als ich deine aufzählung las, hab ich gelächelt und gedacht „thats life“. (besonders das mit dem verlieben würde ich ja gern selbst mal ausprobieren, aber mit wem? der richtige scheint mir aus dem weg zu gehen.)
schön wieder von dir zu lesen.
lg
B.
Du kennst einen guten Orchideen-Dünger? Super! Mach mal einen Beitrag drüber, da würden sich die Pflänzlein bestimmt freuen.