Ich habe mir aus unerfindlichen Gründen überlegt, dass ich dieses Wochenende mal einfach auf’s Einkaufen verzichten und nur aus meinen Vorräten kochen könnte.
Cook From Your Stash habe ich quasi gestohlen, und zwar von der talentierten Ringelmiez (Quilts! Quilts!!! So einen muss ich mir auch noch vom Mund absparen. Nicht einkaufen ist da ja schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung.). Die ist eine Handarbeitsgöttin und Mitglied einer Handarbeitsbewegung, sozusagen, namens Craft From Your Stash. Da geht es eben auch drum, nicht noch die 738. Stoffladung zu kaufen, sondern aus dem eigenen Vorrat was zu zaubern und ein bisschen was wegzuverarbeiten. Daher also der Name.
Genau genommen hätte ich das beim Kochen ja eher Cook From Your Larder nennen müssen, aber das Wort mag ich nicht, und auch Pantry reißt mich nicht vom Hocker. Und es ist ja eigentlich auch vollkommen wurscht.
Jedenfalls hab ich meine selbstgestellte Aufgabe gestern Abend schon problemlos erfüllen können. Es gab den immer beliebten Brezensalat. Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das nicht ein bisschen gemogelt war, weil ich den ja eigentlich schon seit letzten Wochenende plane. Ich bin nur vorher nicht dazu gekommen, weil durch die hohe Luftfeuchtigkeit die Brezen nicht richtig trocken wurden.
Egal. Gestern gab es Brezensalat, und ich war glücklich.
Was ich morgen und übermorgen mache, weiß ich noch nicht so genau. Eine kurze Kontrolle der Vorräte hat aber ergeben, dass ich arg Cranberry/Hülsenfrüchte/Couscous/Hirse-lastig bevorrate.
Es wird also spannend.
Brezen sind doch Brezeln – oder?!
Hab noch nie gehört, dass man daraus Salat macht! Aber ne gute Idee und vor allem sieht es lecker aus! Kannst du mir mal das Rezept schicken? 🙂
Ach so – und vor allem echt ne Spitzenidee, mal alles vom „Stash“ zu kochen! Wenn man das aus der Not heraus machen muss, schmeckts immer super – also warum dann nicht mal mit Absicht so machen 😉