Alextravaganza, Tag 27

Freundschaft. Psychotests. Horoskope.

Sorry für den mageren Post gestern. Mir ist auch nichts eingefallen, mit dem ich ihn sinnvollerweise aufpolstern kann. Habe ich mein Blog-Mojo verloren?! Ich hoffe nicht.

Gleich vorab wieder die beliebte Musikberieselung fürs Bloglesen: Emilia mit Kiss By Kiss. Diesmal im pinkfarbenen Rahmen, weil das so gut zum Lied passt.

Wo ich die Frau jetzt so ansehe, erinnert sie mich ganz stark an eine Freundin aus Studienzeiten – Hortense M., wo bist du?!

Wir haben zusammen im Kloster gewohnt … G’schichten könnt ich erzählen, mein lieber Mann!

Harter Schnitt zur Kernaussage des Tages:

Wenn man nicht mindestens dreimal am Tag an die beste Freundin/den besten Freund/beliebige andere gute Freunde/ein Familienmitglied denkt, ist das ein Zeichen dafür, dass man entweder ein einsames und kaltes Leben lebt, oder aber ein einsames und kaltes Herz hat.  Obwohl ich mir denken kann, dass es sich mit einsamem und kaltem Herzen sowieso einsam und kalt lebt.

Jedenfalls.

Ich denke am Tag mehrmals an meine Freundin Sabine, schon weil ich meinen Schlüsselanhänger von ihr habe (und meinen Fernseher, meinen DVD-Spieler, meinen Kleiderschrank, meine Espressomaschine … oh ja, und der hüfthohe Stapel Leihbücher neben meinem Bett ist auch von ihr). Wenn die Rede auf München, Ratten oder die Schwulenfahne kommt, denke ich automatisch an meine Freundin Naddel (ha, so, siehste, jetzt dreh ich die Regenbogenfahnengeschichte einfach mal um!). So geht es mir mit den meisten Menschen: Die Erinnerung an sie ist ganz fest mit bestimmte Begriffen oder mit Gegenständen verknüpft, so dass man ständig an sie erinnert wird und sich deswegen immer wieder ein bisschen freuen kann.  Das macht gute Tage noch besser, und schlimme erträglich.

Apropos Freunde: Ich wollte gestern natürlich nicht den falschen Eindruck erwecken, der liebe archinoVum hat beileibe nicht das ganze Menü gekocht – der Hauptkoch hat aber keine Seite und kann deshalb nicht verlinkt werden. Arbeiten tut er aber für Visione NobileBrillenträger, klickt euch da mal durch!

Und apropos harter Schnitt, kennt jemand von euch Hard Cut von Dolly Buster? Ist mir am Wochenende wieder in die Hände gefallen, hab’s aber nur angelesen.

So, und jetzt noch zwei Lektionen, die euch im Leben weiterhelfen werden:

1. Psychotests. Bei der Beantwortung muss und soll man lügen, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Die Erfinder der Tests berechnen das ein, so das Bescheißen mit einem besseren Ergebnis belohnt wird. Wer noch nicht mal das weiß, hat eine niederschmetternde Bewertung verdient. Üben üben üben, dann klappt das auch mit dem Psycho-Ergebnis.

2. Horoskope. Sind der total Schwachsinn, können aber erheitern und motivieren. Man darf natürlich nicht den Fehler machen und sich am eigenen Sternzeichen aufhängen. Einfach weiterlesen, bis man das Horoskop findet, das einem am meisten zusagt und einem in der speziellen Situation am meisten weiterhilft. Ich persönlich habe oft schon schöne Erfolge mit Skorpion- und auch Fisch-Vorhersagen erzielt.

3 Gedanken zu „Alextravaganza, Tag 27

  1. Apropos Schwulenfahne! Ha! Letztens hatte die einer, der vor mir herfuhr, in Form eines Hundes geschnitten – ich tippe auf Schnauzer, aber stark deformiert mit einem Kopf so groß wie der Restkörper und lila Rädern als Füßen (lila weil halt unten Lila war) – auf seiner A-Klasse kleben.
    Macht’s nicht besser, nur kurioser, weil man sich fragt, ob sie jetzt für den Halter/Fahrer oder den Hund stehen soll *shrug* aber du weißt, mit dem Konzept dieser Fahnen stehe ich ohnehin auf Kriegsfuß (ich hab auch keinen Aufkleber auf dem Auto, der belegt, daß ich hetero bin), die sexuelle Orientierung der Verkehrsführer um mich herum interessiert mich eigentlich weniger, eher schon, ob sie fahrtüchtig sind.

    Ansonsten hoffe ich, daß du natürlich auch an mich denkst, wann immer von IKEA die Rede ist *lol*
    Mir ist letztens erst wieder eingefallen, wieviel spaßiger es war, gemeinsam einkaufen zu gehen – weißt du noch? Die Cheese-Chicken-Nuggets? Der lange Donnerstag? Das waren noch Zeiten, hat man heutzutage alles gar nicht mehr…

  2. Ha, IKEA wollt ich auch reinschreiben, hab’s aber vergessen! Aber du siehst, es funktioniert auch so 🙂

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